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Mit minimierten Rüstzeiten die Produktivität deutlich erhöht

Staircraft Midlands Ltd.
Mit minimierten Rüstzeiten die Produktivität deutlich erhöht

Der englische Treppenhersteller Staircraft Midlands Ltd. hat die Produktivität mit Inbetriebnahme seines neuen Werks deutlich nach oben gefahren. Im Bereich der CNC-Bearbeitung sorgt innovative Spanntechnik für minimale Rüstzeiten und damit für deutlich mehr Fertigungskapazität.

Großbritanniens führender Treppenhersteller Staircraft (Midlands) Ltd. hat umgerechnet mehr als 5,4 Millionen Euro in den Bau seines neuen Werks in Nuneaton, Warwickshire, investiert. Dort können mehr als 200 Treppen pro Woche produziert werden.

In den Maschinenpark investierte Staircraft rund eine Million Euro, einschließlich dreier maßgeschneiderter Vision Sprint 5-Achs-Bearbeitungszentren von Reichenbacher Hamuel. Insbesondere die dreidimensionale Bearbeitbarkeit in Verbindung mit sehr kurzen Rüstzeiten hat den leistungsfähigen Treppenhersteller eigenen Angaben zufolge veranlasst, sich für diese Maschinen zu entscheiden.
Durchdachte Details für maximale Produktivität
Zwei der Maschinen sind mit dem einzigartigen Vakuum-Pintisch von Reichenbacher Hamuel ausgestattet. Sie sind damit die ersten Maschinen dieser Art und in dieser Branche in England. Jeder dieser Pintische enthält einzeln gesteuerte Vakuumpins und pneumatisch gesteuerte versenkbare Anschläge. Jeder Pintisch verfügt über 876 Pins und 16 Anschläge. Auf den sechs Meter langen Tischen sind je vier Arbeitsstationen angeordnet.
„Alles an diesen Hochgeschwindigkeits-Bearbeitunszentren ist darauf ausgelegt, Rüstzeiten drastisch zu kürzen und die Bearbeitungszeit des Kopfes zu maximieren”, sagt Albert Thompson, Geschäftsführer bei Hamuel Reichenbacher Ltd.
„Die spezielle Konfiguration des Pintisches bedeutet sofortiges Positionieren für die Bearbeitung und das Rüsten wird auf die Zeit beschränkt, die für das Auflegen der Platten auf dem Arbeitstisch notwendig ist – also nur Sekunden.“ Die dritte Vision Sprint bei Staircraft hat einen 7,1 Meter langen Tisch, um die wechselseitige Bearbeitung von mehreren Pfosten zu erleichtern. Wie die beiden anderen Maschinen hat auch diese Hochleistungs-Fräsmaschine einen 24-fach Werkzeugwechsler und wurde genau an die individuellen Anforderungen von Staircraft angepasst. Albert Thompson dazu: „Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Geschäftsführer von Staircraft, Andy Hamilton, und unseren Konstrukteuren in Deutschland hat beträchtlich zum Erfolg dieser Anlage beigetragen. Andys klar definierte Anforderungen und seine vorausschauende Herangehensweise an die Produktion, kombiniert mit unserer Erfahrung im Bereich der 5-Achs-Bearbeitung, haben es uns ermöglicht, eine Lösung zu liefern, die das Potenzial sowohl der Maschinen als auch der Software komplett ausnutzt.”
Hamilton zeigt sich begeistert: „Die Maschinen können vier verschachtelte Eckstufen in lediglich 12 Minuten und vier Sets Wangen in 15 Minuten bearbeiten. Gegenüber herkömmlicher CNC-Technologie sparen wir enorm Zeit.”
Maschinenkonfiguration bei Staircraft
Die bei Staircraft angeschafften Vision II Sprint mit PIN-Tisch verfügen über je einen kardanischen Arbeitskopf mit angebauter Frässpindel für den automatischen Werkzeugwechsel. Auf den Maschinen werden Fräs-, Bohr-, Säge- und Schleifarbeiten durchgeführt. Die Leistung beträgt 15,0 kW, konstant von 12 000 bis 24 000 min-1.
Als Werkzeugmagazin dient je ein automatischer Werkzeugwechsler mit Tellermagazin für 24 Werkzeuge. Das Magazin ist hinter dem Arbeitskopf angebracht und fährt in der X-Achse mit. Für die Verwendung von Zusatzköpfen aus dem Werkzeugmagazin ist eine Drehmomentstütze am kardanischen Arbeitskopf angebracht.
An die Frässpindel sind zwei Blasdüsen mit automatischer Ansteuerung über Programmfunktion angebaut.
Das Arbeitsaggregat hat einen Absauganschluss mit 400 mm Durchmesser, der über einen Absperrschieber geschlossen werden kann. Auf der linken bzw. rechten Seite der Portalumhausung ist parallel zur Y-Achse jeweils eine zusätzliche pneumatisch vorlegbare Absaugdüse angeordnet.
Die feststehenden Maschinentische verfügen über ein Vakuum-Spannfeld, ausgeführt als sogenannter PIN-Tisch – mit einzeln vorlegbaren Vakuumspannern (Pins). Jeder Pin-Tisch besteht dabei aus vier Arbeitsstationen. Jede Maschine verfügt über 876 dieser Pins, die über einen Vorlegehub von 100 verfügen.
Pro Arbeitsstation sind vier (insgesamt also 16 auf der Maschine) pneumatisch versenkbare Anschläge mit automatischer Ansteuerung für den Pin-Tisch angeordnet. Deren Hub liegt bei 130 mm. Angesteuert werden die Anschläge manuell oder über das NC-Programm.
Pro Arbeitsstation sind zwei (insgesamt also acht pro Maschine) pneumatisch anhebbare Unterstützungsträger mit automatischer Ansteuerung für den PIN-Tisch angeordnet. Der Hub dieser Unterstützungsträger liegt bei 120 mm. Auch sie lassen sich manuell und über das NC-Programm ansteuern. Die Tischgröße beträgt 6200 x 1500 mm, die PIN-Feldgröße misst 6140 x 1325 mm.
Folgende Arbeitsbereiche stehen zur Verfügung – bei vertikaler Stellung des kardanischen Arbeitskopfes: bei einfacher Beschickung max. 6140 x 1600 mm mit einer freien Belegfläche von ca. 5.200 x 1600 mm, bei wechselseitiger Beschickung sind dies ca. 2 x 2700 x 1600 mm. ■
Reichenbacher Hamuel GmbH
96487 Dörfles-Esbach
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