Die Osttiroler Firma Planet hat in Nürnberg eine neue Generation ihres selbstreinigenden Umlauffilter-Trockenspritzstandes präsentiert. In „ULF 2“ ersetzt eine luftdurchlässige Spezialmembrane das bisher übliche Filtervlies.
Auch kleinste Lackpartikel, die auf diese umlaufende Membrane auftreffen, werden nach Firmenangaben nicht eingesaugt, sondern in den Reinigungsbereich transportiert und dort von einem neuartigen, eigenentwickelten Zyklon-Abscheidesystem kontinuierlich abgesaugt. Luftgeschwindigkeit und Luftleistung blieben dabei konstant. Auch langsam trocknende Lacke stellten für die neue Anlage kein Problem dar.
Durch die Kombination aus Spezialmembrane und saugkräftigem Zyklon ist ein Nachfiltern nicht erforderlich. Bis zu 99 % des Oversprays landen als Pulver direkt im 200-Liter-Sammelbehälter.
In der Standardversion besteht die Anlage aus einem verzinkten Stahlblechgehäuse mit integriertem Filter- und Absaugkasten, endloser Umlaufmembrane, Antriebssystem und Zyklon-Absaugeinheit. Kunststofflamellen werden zur Vorfilterung verwendet und trocknen den Lacknebel. Die dahinter liegende Umlaufmembrane fängt den Overspray auf, transportiert ihn kontinuierlich in den Reinigungsbereich und bleibt somit aufnahmefähig. Der Reinigungsaufwand ist gering: Material, das an den Kunststoff-Lamellen hängenbleibt, wird wie eine Haut abgezogen. Die Luftabsaugung erfolgt wie bei herkömmlichen Spritzständen über Absaugventilatoren.
Planet baut den ULF 2 nach Maß, individuell auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmt. Vom kompakten Handspritzstand über leistungsfähige Unterflur-Varianten bis zum Einsatz in komplexen, automatisierten Lakkierstraßen reicht das Anwendungsspektrum.
Bestehende Anlagen der „ersten Generation“ lassen sich kostengünstig aufrüsten.
(Planet Planungs- und Produktions-GmbH, A-9900 Lienz) n
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