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Multimediales Diagnosesystem

WoodScout visualisiert Maschinenstörungen
Multimediales Diagnosesystem

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Mit dem multimedialen Diagnosesystem WoodScout stellt die Homag AG eine zukunftsweisende Innovation vor. Fehlermeldungen werden in verständlicher Form angezeigt und die Zustände der Maschine graphisch visualisiert.

Störungen an komplexen Maschinen und Anlagen lassen sich nicht ganz vermeiden, und auch bei Standardmaschinen treten speziell während der Einführungsphase z. B. durch Materialschwankungen oder Fehlbedienungen Störungen auf. Schnelle Fehlerbehebung ist dann gefordert, um die Stillstandszeiten auf ein Minimum zu begrenzen. Die Fa. Homag hat sich dieser Aufgabe gestellt und mit dem Anspruch, Diagnoseweltmeister zu werden, das computergestützte System WoodScout entwickelt.

Das Ergebnis ist ein, im deutschen Maschinenbau wohl führendes Diagnosesystem, das die Fehlersuche an Maschinen erheblich erleichtert. WoodScout ist ein lernendes System, das durch Verwaltung von Anwenderwissen, zu jeder Fehlersituation Ursachen und Behebungsmaßnahmen verwalten und ausgeben kann.
Verständliche Klartexte
Die Fehlermeldungen sind verständliche Klartextmeldungen in Landessprache. Folgefehler, die auf Grund der eigentlichen Störung automatisch auftreten (z. B. Stillstand der Antriebe durch Auslösung des Not-Aus), werden nicht angezeigt, da sie für den Bediener nicht relevant sind. Somit sieht der Maschinenbediener schnell, welches der eigentliche Fehler ist, ohne dass er aus einer Vielzahl von Meldungen die eigentliche Störursache ausfindig machen muss (Abb. 1).
Alle Fehlermeldungen werden mit Zeitstempel in einem Logbuch protokolliert. Das Logbuch hilft dem weltweiten Fernservice der Homag Gruppe Fehler auch nachzuvollziehen. Dies bedeutet oft eine enorme Zeitersparnis, da oftmals der Grund für eine bereits behobene Störung nicht einfach nachvollziehbar ist.
WoodScout kann durch die Ausgabe der Fehlermeldungen per Sprachausgabe auf ein Headset auch sprechen. Der Bediener erkennt somit einen Fehler nicht erst indirekt daran, weil sich die Maschine einige Zeit lang nicht bewegt. Das geht viel direkter: er erhält sofort beim Auftreten des Fehlers ein akustisches Signal und den gesprochenen Fehlertext. Unnötige Wartezeiten und Unsicherheiten entfallen.
Mit Fehlerort und Anwenderwissen
Das Diagnosesystem stellt neben den Fehlermeldungen (Abb. 2) auch den Fehlerort und das dazu gehörende Anwenderwissen dar.
Der Fehlerort wird z. B. als rotes Rechteck in der Anlagenübersicht angezeigt. Dies sorgt für eine bessere Orientierung. Zu jedem Fehler kann auch Anwenderwissen hinterlegt werden. Dieses besteht aus Kombinationen der Ursache und der Maßnahme zur Behebung der Störung. Somit können Erkenntnisse für die Zukunft erhalten werden. Was die Frühschicht erkennt, steht auch der Spätschicht zur Verfügung. Beim wiederholten Auftreten eines Fehlers kann der Benutzer schnell erkennen, auf welche Art und Weise diese Situation das letzte Mal behoben wurde. Der Fehler kann somit wesentlich systematischer korrigiert werden, was zu einer Erhöhung der Produktivität führt.
Bei der Eingabe von Anwenderwissen wird der Benutzer sicher geführt. Die anwenderfreundliche Bedienung sorgt für Akzeptanz und somit für eine aktive Nutzung des Systems. Fehlermeldungen werden so um verständliche Anweisungen ergänzt, die im Wortschatz des Benutzers auch Umfeldbedingungen jeder individuellen Maschine berücksichtigen. Aus der Fehlermeldung „Störung, Werkzeugwechsler nicht in Grundstellung“ wird die mögliche Ursache „Werkzeug wurde gewechselt und Referenzieren wurde vergessen“ angezeigt und zur Maßnahme aufgefordert: „Schlüsselschalter bei Rudi holen und Werkzeugwechsler zurücksetzen“.
Grafische SPS-Diagnose
Zu einer Störung kann weiter die grafische SPS-Diagnose aufgerufen werden. Die SPS-Diagnose zeigt den Maschinenzustand aus Sicht der Steuerung an. Dabei gibt es neben einem Übersichtsbild der Maschine zu allen wichtigen Baugruppen ein separates Diagnosebild. Im Beispiel ist das Detailbild eines Pick-up-Platzes für ein Verleimaggregat bei einem CNC-Bearbeitungszentrum vom Typ BAZ 41-Maschinen dargestellt (Abb. 3).
Im aggregatspezifischen Anzeigebereich erhält der Bediener genauere Informationen über die Zustände der Aktoren und Sensoren (Endschalter, Ventile, Motoren usw.).
Die Bezeichnung der Aktoren und Sensoren entspricht der Bezeichnung im Schaltplan. Dies ermöglicht dem Bediener, defekte Bauteile schnell zu lokalisieren. Über ein Navigationselement kann man sich zu anderen Detailbildern oder zum Maschinenübersichtsbild hin bewegen.
Maschinenübersichtsbild
Das Maschinenübersichtsbild besteht aus der Anordnung der einzelnen Aggregate. Die Abbildung 4 zeigt das Beispiel eines Bearbeitungszentrums vom Typ BAZ 41.
Mit einem Mausklick auf einzelne Aggregate wird ins Detailbild gesprungen. Im übrigen ist auch die Werkzeugverwaltung grafisch unterstützt, um den Bediener beim richtigen Einsatz des großen Aggregatebaukastens der Homag zu unterstützen.
Die systematische und schnelle Beseitigung von Störungen und damit die Erhöhung der Verfügbarkeit der Maschine sind die wichtigsten Vorteile des Diagnosesystems.
Dieses neuartige Konzept sieht Homag als Basis, um auch in Zukunft immer mächtigere Anlagen gut zu beherrschen. Aber auch bei Standardmaschinen der Homag Gruppe dürfte sich die Verfügbarkeit der Maschinen deutlich erhöhen. Zudem sollen gerade in kleineren Betrieben mehrere Bediener eine Maschine schnell und eigenständig bedienen und sich bei Störungen auch selbst helfen können.
Homag AG
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