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„Nach zwei Jahrzehnten wie neu“

20 Jahre acrylcolor: Lichtecht, farbecht, wetterfest
“Nach zwei Jahrzehnten wie neu”

Wenn es um die langfristige Witterungsbeständigkeit von farbigen PVC-Fenstern geht, hat die coextrudierte Plexiglasschicht klare Vorteile gegenüber Lacken oder Folien. Eine Tatsache die beim Systemgeber Gealan nunmehr bereits seit 20 Jahren für das Sortiment “acrylcolor” konsequent genutzt wird.

Die Langzeiterfahrung, so Gealan-Firmenchef Roland Fickenscher, spreche eine klare Sprache: “Wir können heute auf Objekte verweisen, deren farbige acrylcolor-Fenster nach 20 Jahren genauso strahlen wie am ersten Tag.”

Der Grund liegt in der auf PVC-Profile coextrudierten Farbschicht aus einem Kunststoff der andere Thermoplaste in punkto Licht- und Farbechtheit sowie Wetterfestigkeit um Längen schlägt: Plexiglas-Formmassen sind sozusagen “unverwüstlich”. Eine Eigenschaft die der Kunststoff aus dem Hause Röhm u. a. auch bei Kfz-Rückleuchten eindrucksvoll unter Beweis stellt. Gealan nutzt diese Eigenschaften für seine acrylcolor-Fensterprofile in Form einer innigen “Kooperation der Kunststoffe”. Beim Coextrusionsverfahren wird die äußere Farbschicht aus Plexiglas-Formmasse (PMMA) mit dem Hart PVC des tragenden Fensterprofils in einem Arbeitsgang homogen verschmolzen und damit unlösbar verbunden.
Im Ergebnis bringen die nur 600 µm Plexiglasschicht und die Verfahrenstechnik die langfristig “sichere Farbe” bei Kunststoff-Fenstern. Ein Attribut, das im Trend zu farbigen Fenstern von Architekten und Bauherren gerade derzeit immer mehr nachgefragt wird.
Vorteile ergeben sich außerdem für Produktion und Verarbeitung. Für die Aufbringung der Farbschicht ist, anders als beim Beschichten mit Folien oder Lacken, kein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich. Bei der Herstellung der Fenster können acrylcolor-Profile wie herkömmliche Standardprofile verarbeitet werden.
Nach dem Motto “wenn schon Farbe dann richtig”, wird acrylcolor für alle Gealan-Systeme und Profile angeboten. Zur Auswahl steht eine breite, regelmäßig aktualisierte Palette gängiger Farben. Hinzu kommt die Möglichkeit der Extrusion von Sonderfarben.
Derzeit entfallen knapp 10 Prozent der bei Gealan extrudierten Profile auf farbige acrylcolor-Profile mit steigender Tendenz.
Anlässlich einer Pressekonferenz bei Gealan im oberfränkischen Oberkotzau vermittelte Dipl.-Ing. Alexander Theil, Produktmanager Formmassen bei der Röhm GmbH, Darmstadt, einen Überblick über die wichtigsten Eigenschaften von Plexiglas-Formmassen und über deren Einsatz bei der Extrusion von Fensterprofilen:
Kunststoff-Fenster – veredelt mit Plexiglas(r)
Seit mehr als 35 Jahren ist weiß eingefärbtes Hart-PVC als Konstruktionswerkstoff für Fensterprofile im Einsatz. Architekten und Bauherren erkannten bald, dass farbige Bauprofile deutlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Die Anforderungen an den Kunststoff stiegen somit ständig an und konnten von Hart-PVC nicht immer erfüllt werden. Eine praktikable Lösung bot die Veredelung der Oberfläche durch Coextrusion mit Plexiglas-Formmassen.
Wenn es um die Veredelung von Kunststoffoberflächen geht, steht die Coextrusion mit Plexiglas Formmassen an vorderster Stelle.
Diese PMMA-Formmassen der Plexiglas-Serie besitzen eine Reihe von Eigenschaften, die sie zum idealen Material für die Oberflächenveredelung machen. So überzeugen sie durch eine außerordentlich hohe UV- und Witterungsbeständigkeit, durch die im Vergleich aller Thermoplaste höchstmögliche Oberflächenhärte sowie eine hervorragende Kratzfestigkeit. Das beweisen der Kugeldruckhärte-Test und der Bleistifthärte-Test in eindrucksvoller Weise.
Und da PMMA keine Eigenfarbe besitzt, lässt es sich in nahezu allen Farbnuancen einfärben. Individuelle Farbtöne bleiben auch nach Jahrzehnten erhalten. Umfangreiche Bewitterungsversuche in allen Klimata der Erde belegen diese ausgezeichnete Licht- und Farbbeständigkeit der Plexiglas-Oberfläche.
Die Coextrusion als Veredelungsprozess
In der Extrusionstechnik versteht man unter dem Begriff “Coextrusion” das Zusammenführen artgleicher oder fremdartiger Kunststoffe vor dem Verlassen des Extrusionswerkzeuges.
Die Coextrusionsanlagen für die Herstellung PMMA beschichteter PVC-Profile unterscheiden sich von herkömmlichen Profilextrusionsanlagen im Wesentlichen nur durch die Anordnung vor dem Kalibrator. Statt einem Extruder findet man hier einen zweiten vor.
Während der Coextrusion werden die unabhängig voneinander, plastifizierten, thermoplastischen Materialien in der Profildüse zusammengeführt und verschmelzen so bereits vor dem Düsenaustritt zu einem homogenen und unlösbaren Verbund.
Im Gegensatz zu den meisten fremdartigen Coextrusionsverbunden ist bei der Coextrusion von Plexiglas mit PVC-Hart kein Haftvermittler nötig – damit gibt es keine Hohlräume und keine Bindenaht, sondern eine homogene Werkstoffverbindung.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt auf der Hand: Die Oberfläche des Basismaterials wird ohne weiteren Arbeitsgang mit Plexiglas-Formmassen veredelt. Dies unterscheidet die Coextrusion von der “Offline-” bzw. nachträglichen Beschichtung, z. B. durch Lackieren oder Folienbeschichten.
Das Ergebnis sind beispielsweise Kunststoff-Fenster mit einer brillanten, unübertroffen witterungsbeständigen, farbstabilen, porenfrei glatten und somit besonders pflegeleichten Oberfläche.
Im Farbtrend
Coextrudierte Bauprofile mit Plexiglas-Oberflächenveredelung aus dem Hause Röhm sind heute aus der Architektur nicht wegzudenken. Denn die Möglichkeiten sind enorm: Fensterprofile in vielen Querschnitten und mit individueller Farbgebung, dekorative und witterungsbeständige Fallrohre und Dachrinnen sowie Gartenzäune oder hochwertige und robuste Sanitärelemente in außergewöhnlichen Formen und Farben sind nur einige Beispiele.
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