Nicht mehr der Repräsentationszwang stehe zu Hause im Vordergrund, sondern man richte sich ganz nach den individuellen Bedürfnissen ein, so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie zu den aktuellen Wohntrends im Herbst 2003. Daher verschmelzen die Wohnbereiche bei vielen Menschen mehr und mehr. Gefühle stehen dabei an oberster Stelle. Da das Leben jedoch bei den Menschen höchst unterschiedlich verläuft, sind auch die Anforderungen an Möbel höchst unterschiedlich.
Die neuesten Trends und Tendenzen weisen folgende Schwerpunkte auf: Neben dem Wunsch nach Vielfalt finden wir in der kommenden Möbelsaison viele Modelle angelehnt an frühere Zeiten wieder. Der sogenannte Retrotrend hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht. Bezugsstoffe, die an die 60er und 70er Jahre erinnern, sind modern. Die Farben werden wieder kräftiger. Die Formensprache wird bei klassisch-modernen Möbeln einfacher. Hier wird auf Funktionalität und nicht auf Überladenes gesetzt. Bei den Holzoberflächen ist nach wie vor Buche beliebt. Die helle Eiche kann ihren Platz verteidigen. Im Küchenbereich wird sich die horizontale Linienführung weiter ausbauen. Hier wird Holz gern mit Metall und Glas kombiniert. Das Bad wird den Verbrauchern durch den Anklang rund um das Thema Wellness immer bedeutsamer. Badmöbeldesigner haben diesen Trend erkannt und setzten auf hohe Qualität bei geradlinigem Design.
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