Die Gesamtbesucherzahl verzeichnete auf der fgm – fenster/glas/metallbau in Stuttgart im Vergleich zur Vorveranstaltung einen regelrechten Einbruch: Nur 5000 (2001: 37 500) Besucher trafen auf rund 150 (400) Aussteller.
Die Messe hatte mit einem neuen Konzept dieses Mal ganz auf Themenparks und Problemlösungen anstatt einer klassischen Produktschau gesetzt. Dazu der Geschäftsführer der Messe Stuttgart, Ulrich Kromer: „Wir sind uns bewusst, dass sich dieses Experiment einer neuen und ungewohnten Form der Präsentation erst am Markt durchsetzen muss.“ Auch die Terminwahl (19.-21.06. 2003) bezeichnete er im nachhinein als Fehler. (In den südlichen Bundesländern ist der 19.06. ein Feiertag und bietet sich für ein verlängertes Wochenende an).
„Die schwierige Wirtschaftslage am Bau im allgemeinen und dem Fenster- und Fassadenbau im besonderen ist auch an der fgm nicht spurlos vorübergegangen“, führte Kromer ferner als Ursache für die schwache Besucherfrequenz an. Neben den zahlreichen enttäuschten Ausstellern gab es aber auch Firmen, die sich sehr zufrieden über die Qualität der Besucher äußerten und zahlreiche intensive Kontakte knüpfen konnten. Nach einer Auswertung der Besucherbefragung ordneten sich 48 Prozent der Messebesucher der Geschäfts-, Unternehmens- oder Betriebsleitung zu.
Nach Angabe der Messegesellschaft will man noch in den nächsten Wochen über die Zukunft der fgm entscheiden. o
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