Seit mehr als 25 Jahren gibt es bei Olympischen Spielen ein Österreich-Haus als Treffpunkt für Wirtschaft und Sport. Trotz der weltweiten Krise wird es dieses Haus in Rot-Weiß-Rot auch bei den XXI. Olympischen Winterspielen 2010 im kanadischen Vancouver geben.
Neu ist allerdings, dass damit nicht nur österreichische Passivhaus-Technologie exportiert wird, sondern, dass das Haus auch am Schauplatz bleiben wird. Im Anschluss an die Olympischen Spiele und die Paralympics soll es als Destination von SOS-Kinderdörfern für Kinder zur Verfügung stehen. Die Austrian Passive House Group (APG), die aus fünf westösterreichischen Unternehmen im Bereich energieeffizientes Bauen und Passivhaus besteht, ist für den Bau verantwortlich. Gebaut wird das Passivhaus von dem Passivhaus-Spezialisten Drexel und Weiss, von Sohm-Holzbautechnik und dem Fensterbauer Optiwin. Projektinitiator Reinhard Weiss sieht das olympische Projekt als Startschuss für eine umfangreiche Marketingaktion in Sachen Passivhaus in Nordamerika. Gegenüber 17 000 Passivhäusern in Europa, davon allein 4 150 in Österreich, stehen etwa zehn bis 50 Häuser in Nord- amerika.
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