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Ohne Fachkräfte keine Zukunft

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Ohne Fachkräfte keine Zukunft

Ohne Fachkräfte keine Zukunft
Trotz hoher Arbeitslosenzahl –die Handwerksbetriebe leiden unter Fachkräftemangel. Jeder fünfte mittelständische Betrieb kann offene Stellen aufgrund fehlender Fachleute nicht besetzen. Dies jedenfalls ergab eine Studie der Dresdner Bank. Wie wichtig aber Fachkräfte für den Mittelstand sind, zeigt die erwähnte Studie im Detail: danach wurden 79 Prozent der neu-geschaffenen Arbeitsplätze mit quali-fizierten Arbeitskräften besetzt, die eine abgeschlossene Lehre vorweisen konnten.

Fachkräftemangel heißt also auch Ausbildungsmangel. Die Aus- und Weiterbildung im Handwerk erhält dadurch eine bedeutungsvolle Dimension.
Betrachtet man die Entwicklung der Ausbildungsverhältnisse im Tischler- und Schreinerhandwerk, so ist festzustellen, dass immer weniger Betriebe bereit sind, jungen Leuten durch die Bereitstellung eines Ausbildungs-platzes den Weg in das Berufsleben zu öffnen. Während noch 1999 insgesamt 16 367 neue Ausbildungsverträge im Tischler- und Schreinerhandwerk geschlossen wurden, waren es im Jahr 2000 nur noch 14 726, also ca. 10 Prozent weniger. Dabei stellt sich die Frage nach dem Grund: war das Ausbildungs-platzangebot geringer oder sind immer weniger Jugendliche bereit, das Tischler- und Schreinerhandwerk zu erlernen? Eines ist jedenfalls sicher: wer heute nicht ausbildet, hat morgen keine Fachkräfte – und – ohne Fachkräfte hat das Handwerk keine Zukunft!
Es muss also alles getan werden, die Zahl der Ausbildungsverhältnisse zu steigern, zumindest aber sie nicht noch weiter abbröckeln zu lassen!
Mögliche Konzepte dafür suchten wir in einer kleinen Umfrage zu erhalten (Seite 20 und 21).
Doch nicht nur die Erstausbildung, auch die Weiterbildung und Qualifi-zierung der Mitarbeiter ist für die Zukunftssicherung der Betriebe des Tischler- und Schreinerhandwerks von immer größer werdender Prägnanz. Mit der „Entwicklung einer Konzeption der Weiterbildung im Tischlerhandwerk“ sollen Eckwerte für Aufstiegsfortbildungen als Qualifikationsebene unterhalb der Meisterebene erarbeitet werden. Zu den Zielen und Inhalten gehören neben der Stärkung der praxisnahen und anwendungsbezogenen Handlungskompetenz auch die Modualisierung der Weiterbildungs-angebote, die in der Tendenz zur Anrechenbarkeit auf die Meisterprüfung oder andere Aufstiegsfortbildungen führen. Studiendirektor Gert Horn, Ahaus, als Mitglied des Arbeitsausschusses Berufsbildung des BHKH und des Fachbeirats zur Entwicklung einer Konzeption der Weiterbildung im Tischlerhandwerk, Insider also an „vorderster Front“, gibt auf den Seiten 52 bis 56 dazu einen ausführlichen Sachstandsbericht.
Dass man nicht nur „Häuptlinge“ braucht, sondern auch viele „Indianer“ stellt Ausbildungsmeister Christian Zander in seinem Leserbrief fest und beklagt, dass zwischen Meister und Geselle anerkannte Zwischenqualifikationen immer noch fehlen. Eine Neuordnung der Ausbildung vom Lehrling bis zum Meister sei aus vielerlei Gründen mehr als dringlich (Seite 108 und 110).
Apropos neu: Erstmals konnte man drei Wochen lang Tag für Tag Britta Dawideit, Tischlerlehrling in der Tischlerei Bergholtz & Schneeloch, Neuss-Norf, beim Anfertigen Ihres Gesellenstückes via Internet „beobachten“. Die Web-Dokumentation, die vom 23. Mai bis zum 15. Juni 2001 aktuell lief, hatte in der Fachwelt großen Zuspruch bekommen. Unter dem Thema: „Online dabei“ finden Sie dazu auf den Seiten 16 bis 19 unseren Bericht.
Online dabei sind Sie auch beim BM. Klicken Sie sich doch einmal unter „www.bm-online.de“ bei uns ein. Wir freuen uns auf Sie.
Herzlichst Ihr
Peter Nagel
Chefredakteur
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