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Optimierungspotentiale freigelegt

GreCon Dimter Holzoptimierung Süd: Intelligente Zuschnittlösungen aus dem Baukasten
Optimierungspotentiale freigelegt

Die Steigerung der Holzausbeute durch “intelligenten Zuschnitt” birgt ein erhebliches Kosteneinsparungspotential. Das zur Weinig-Gruppe gehörende Unternehmen GreCon Dimter Holzoptimierung Süd, Illertissen, ruft dazu ein einfaches Exempel in Erinnerung: Nur 5 % weniger Abfall bedeuten bei 5000 m³ Holzverbrauch pro Jahr und einem Einstandspreis von nur 360 DM pro m³ eine Ersparnis von 90 000 DM.

Unter dem Dach der Weinig-Gruppe konnte sich der Illertissener Spezialist zum weltweit größten Lieferanten von automatischen Kapp- und Optimierlinien entwickeln. Seit 1993 wurden fast 900 Maschinen und Anlagen der Baureihe “OptiCut” verkauft. Nach permanenter Weiterentwicklung von Maschinenbau und Software sowie mit einer effektiven Produktionsstruktur sieht Dr. Dieter Japs, Vorstandsmitglied der Weinig AG, das Tochterunternehmen “GreCon Dimter Süd” auf einem guten Weg: “Unsere Produktideen greifen, langfristig sehen wir sehr gute Absatzchancen.”

Die Marktmöglichkeiten sind indes gut begründet: Massivholz für das Bauen und Wohnen ist “in”. Auf der Verarbeiterseite rückt der Zwang zu möglichst hoher Holzausbeute und damit auch der optimierte Zuschnitt in den Vordergrund. Die erzielbaren Einsparungs- und Rationalisierungsstufen drängen sich förmlich auf:
• Beim automatischen Fehlerkappen wird die Arbeitskraft besser genutzt.
• Beim automatischen Fixlängenzuschnitt – ohne Fehlerkappen – wird die Eingangslänge besser genutzt.
• Beim Optimieren wird zusätzlich der maximal mögliche Wert aus dem Rohbrett geschnitten.
Nicht zuletzt unter diesen Aspekten wird das wachsende Marktvolumen speziell für mittlere und kleinere Kappanlagen größer eingeschätzt (in Stückzahlen) als das für Standard-Kehlmaschinen. Dr. Japs rechnet mit einem weltweiten Bedarf von ca. 660 Maschinen pro Jahr.
An diesem Markt will GreCon Dimter Süd noch stärker partizipieren: Nach einem guten ersten Halbjahr soll die Produktion bereits 1999 auf 220 Optimierungskappanlagen und der Umsatz auf 48 Mio. DM gesteigert werden. Mittelfristiges Ziel ist eine Jahresproduktion von 500 Maschinen.
Die Weinig AG hatte den Illertissener Maschinenbauer Dimter 1993 übernommen, und damit seine Leistungspalette für die Massivholzbearbeitung mit Kapp-, Verleim- und Keilzinkenanlagen erweitert.
Die sich verschärfende Wettbewerbssituation mündete 1997/98 in einer Allianz mit dem Unternehmen GreCon, Alfeld bei Hannover, das mit einem nahezu identischen Produktionsprogramm in denselben Marktsegmenten operierte. Im neu formierten Joint Venture “GreCon Dimter” hielten die Tauberbischofsheimer eine Mehrheitsbeteiligung von 60 %.
Dr. Dieter Japs räumt offen ein, daß man die hochgesteckten Ziele zunächst nicht erreichen konnte. Die Neustrukturierung habe sich schwieriger dargestellt als zunächst angenommen. Hinzu kam die weltweit schwache Absatzsituation.
Nach einer Korrektur der Strategie, ist die GreCon Dimter Süd jetzt wieder eine 100%ige Weinig-Tochter. An der GreCon Dimter Nord in Alfeld hält die Weinig AG 60 % der Geschäftsanteile.
Heute sind die Kompetenzen in der GreCon Dimter Holzoptimierung klar definiert:
• GreCon Dimter Süd in Illertissen konzentriert sich mit derzeit 190 Mitarbeitern auf Optimiersägen, automatische Kappanlagen, komplette Optimierungs-Zuschnittlinien und auf Verleimanlagen für Massivholzplatten und Kanteln
• GreCon Dimter Nord in Alfeld ist auf Keilzinkenanlagen spezialisiert.
Auf Optimierung konzentriert
GreCon Dimter Süd kann heute, dies wird bei einem Rundgang durch das Illertissener Vorführzentrum besonders deutlich, ein umfassendes Leistungsspektrum für den optimierten Längenzuschnitt im Handwerk und der industriellen Fertigung offerieren. Geschäftsführer Walter Fahrenschon: “Auf der Basis eines ausgereiften und flexiblen Baukastensystems können wir neben den Standardbaureihen individuelle Lösungen für jede Leistungsklasse realisieren”.
Das OptiCut-Programm umfaßt derzeit vier Standardbaureihen von der einfachen Optimierungskappsäge bis zur komplexen Hochleistungsanlage.
Ein typisches Beispiel aus der mittleren Leistungsklasse ist die OptiCut 204, die sich durch folgende Merkmale auszeichnet:
• einfache Handhabung mit einem Angebot von Mechanisierungsoptionen zur Entlastung des Bedienungspersonals
• unkomplizierte Bediener-Oberfläche für die Eingabe der Produktionsdaten in den Optimierungsrechner
• Entlastung des Bedienungspersonals in Qualitätsverantwortung und Leistung
Ob nach Längen, Qualitäten, oder Aufträgen sortiert werden soll, wird im Maschinenterminal festgelegt.
Das Bedienungspersonal konzentriert sich auf die Strichmarkierung von Holzfehlern sowie auf die Bestimmung der Qualität durch entsprechende Strichcodes. Alles Übrige bestimmt die “Auswertungs-Intelligenz” des Optimierungsrechners. Aus den verwertbaren Längen und zugeordneten Qualitäten ermittelt der Rechner unter Berücksichtigung der gewünschten Stückzahlen in Bruchteilen von Sekunden das beste Zuschnittergebnis.
Alle Informationen wie Eingangslängen und Position der Strichmarkierung werden im Durchlauf exakt vermessen. Ein starker Motor und die spezielle Sägenschwinge gewährleisten durchschnittlich 12 000 Ifm und mehr pro Schicht. Die exakte Positionierung wird durch ein unabhängiges, schlupffreies Meßrad gewährleistet. An- und Abschnitte sowie kurze Abfälle werden ohne anfällige Mechanik per Luftstoß direkt am Sägeblatt in einen Schacht entsorgt. Funktionsstörungen im Sortierablauf sind somit ausgeschlossen.
Elektronisches Auge
Neben der visuellen Beurteilung mit manueller Holzfehlermarkierung können in OptiCut-Anlagen automatische Holzfehler- Erkennungssysteme eingesetzt werden. Steuerungen und Software sind offen für hochentwickelte Scannersysteme. Schnittstellen sind für alle marktgängigen Fabrikate realisiert. Die Dimter GreCon-Software ermöglicht dann die Zuschnittoptimierung und Sortierung nach äußerst komplexen Entscheidungskriterien.
Hohe Holzausbeute: Eine Sache der Software
Großen Aufwand treiben die Illertissener für das “Herz” der Optimierungstechnologie: Für die permanente Weiterentwicklung von Software und Steuerungen steht ein eigenes, leistunsfähiges Entwicklungsteam zur Verfügung.
Modernste Rechnertechnologie, Daten-Echtzeitverarbeitung und differenzierte Optimierungskriterien sollen größtmögliche Holzausbeute gewährleisten. Als einen großen Anwendervorteil wertet Geschäftsführer Walter Fahrenschon dabei die Zusammenfassung des bekannt hochentwickelten Know-hows von Dimter und GreCon zu einer “maximalen Optimierungssoftware unter Windows, die für alle Sägenvarianten eingesetzt wird.”
Um steuerungstechnisch höchstes Bearbeitungstempo zu sichern, entwickelt und baut GreCon Dimter die elektronischen Sägensteuerungen in eigener Regie.
Die nächsten Etappen des Software-Fortschritts beim Optimieren sind bereits anvisiert: Mit dem Ziel, für jede Anwendung eine optimale Softwarelösung anbieten zu können, werden derzeit Anwenderpakete als Branchenlösungen z.B. für Fenster, Parkett, Leisten, Sägewerke etc. entwickelt.
Kompakte Durchlauf-Verleimtechnik
Zweites Standbein der GreCon Dimter Süd ist die Durchlauf-Verleimtechnik für die Herstellung von Massivholzplatten, die Lamellierung von Kanteln, die Leimbinderproduktion und für die Stäbchenverleimung von Mittellagen.
Basierend auf der bewährten Dimter-Verleimtechnologie, mit der Baureihe “ContiPress”, hat das Unternehmen ein flexibles Baukastensystem entwickelt, das die gesamte Palette von Standardmodellen bis hin zur Sonderlösung für hohe Leistungen abdeckt. Interessantes Einsteigermodell ist eine manuell beschickte, sehr kompakte Maschine, die jetzt auch kleineren Betrieben die Durchlauf-Verleimung ermöglicht. Herausragende Merkmale der Contipress-Baureihe sind :
• Hohe Verleimqualität durch patentiertes Rückschlagsystem und gleichem Preßdruck während des gesamten Durchlaufs
• Exakter Leimauftrag
• Einfacher Querschnittwechsel
• Geringer Energieverbrauch durch optimale Isolierung und die Möglichkeit der Verwendung verschiedener Heizmedien.
Mit Weinig weltweit präsent
GreCon Dimter ist weltweit durch das Weinig Vertriebsnetz vertreten. Damit sind über 500 Vertriebsmitarbeiter für GreCon Dimter aktiv. Außerdem ist das Unternehmen über die GreCon Dimter Vertriebsgesellschaften in USA, Großbritannien, und in Frankreich mit eigenen Vorführzentren präsent. Interessenten können dort die hochentwickelte Optimierungstechnik mit eigenen Werkstücken im praktischen Einsatz testen.
Im Zuge der Neuorientierung haben die Illertissener auch die Servicestruktur auf eine neue Basis gestellt. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die personelle Zuordnung der Service-Mitarbeiter zu “ihren” Kunden. Außerdem trägt die weltweite Präsenz der Weinig-Gruppe zu schnellen Serviceleistungen bei. Fortschrittliche Kunden können darüber hinaus den weltweiten Teleservice zur Diagnose nutzen. Der Servicefachmann kann über Modem direkt in die Steuerung beim Kunden eingreifen. Bereits 20 % der Kundschaft weiß diesen Vorteil zu schätzen.
Die derzeitige technologische Führungsposition, so Geschäftsführer Fahrenschon, soll durch intensive Forschung und Entwicklung weiter ausgebaut werden. Entwicklungsreserven sieht Fahrenschon z.B. in der Längengenauigkeit mit “noch präziseren Endschnitten” und einer weiteren Steigerung der Sägenleistung. Aus dem Baukastensystem für Zuschnitt-Komplettlösungen sollen aber auch einfachere Lösungen für kleine Betriebe entwickelt und die Typenreihe nach unten abgerundet werden. Dies gelte auch für die ContiPress Massivholzverleimanlagen. Geplant ist zudem eine kontinuierliche Erweiterung der Produktpalette mit ergänzende Komponenten rund um den optimierten Zuschnitt.
Manfred Maier
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