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Perfekter Start auf schneller Bahn

Optische Profilerkennung in der Fensterfertigung
Perfekter Start auf schneller Bahn

Zwei Dinge braucht ein Familienunternehmen, um den Wettbewerb mitbestimmen zu können: Beste Qualität und hohe Produktivität. Beides verbindet die Arndt Fenstertechnik GmbH & Co. KG aus Gattendorf in ihrem neuen Zuschnittzentrum miteinander. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein verblüffend kleines, aber umso leistungsfähigeres Bildverarbeitungssystem.

Eine verschärfte Wärmeschutzverordnung und steigende Energiepreise heizen die Nachfrage nach Kunststofffenstern an. Sehr guter Wärme- und Schallschutz zusammen mit geringen Instandhaltungskosten sind gewichtige Argumente, die für das moderne Material sprechen. Doch was die Kunden freut, stellt die Verantwortlichen in der Produktion vor große Herausforderungen. Die wachsende Vielfalt verlangen von Fertigungslinien immer mehr Flexibilität und höhere Durchlaufraten für die kommissionsweise Fertigung.

Eine Hürde kurz vor dem Ziel
Kurz vor Abschluss der Planungsphase zum neuen Zuschnittzentrum stand Arndt Fenstertechnik vor einer entscheidenden Frage: Wie ließ sich im Bereich der Materialzufuhr eine hohe Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Null-Fehler-Quote erreichen? Fehlerhaft zugeführte Rahmenteile hätten zu Schäden an der Anlage führen können und daraus resultierend zu kostenintensiven Standzeiten. Immerhin müssen rund 40 verschiedene Fensterprofilstangen in den drei Grundfarben Grau, Braun und einem Recycling-Mischton im Sekundentakt identifiziert werden.
Um einen der ersten und damit wichtigsten Prozessschritte des neuen Zuschnittzentrums zu optimieren, machte man sich auf die Suche nach einer zuverlässigen und kostengünstigen Lösung.
Nach intensiver Recherche fiel die Wahl auf den Spezialisten für intelligente Bildverarbeitungssysteme, Cognex. In Zusammenarbeit mit der Peter Scholz Software+Engineering GmbH wurde die „In-Sight Micro 1100“ eingeplant und installiert. Das Unternehmen aus Weiden entwickelt seit 1997 Bildverarbeitungssysteme und industrielle Softwarelösungen und verfügt über umfangreiche Erfahrung auf dem Gebiet der optischen Profilerkennung.
100 Typen im Sekundentakt
Bevor das intelligente Bildverarbeitungssystem die Profile seitlich ins Visier nimmt, legt einer von zwei Bedienern die bis zu sechs Meter langen Kunststoff-Profilstangen auf das Fördersystem. Welches Profil aufgelegt werden soll, zeigt ihm die zentrale EDV an. Mit der individuellen Produktinformation ausgestattet, prüft die Cognex-Bildverarbeitung den Profilquerschnitt auf Übereinstimmung mit den vom System geforderten Daten. Die Fensterrahmenprofile unterscheiden sich zum einen durch die Außenkontur, zum anderen durch die innen liegenden Kammern. Manche Profile variieren nur in ihrer Dimensionierung.
Unterstützt durch spezielle Infrarot LED-Spots erkennt das In-Sight Micro 1100 hier zehn definierbare Merkmale. Unterschiedliche Belichtungszeiten sorgen für die zuverlässige Produkterkennung auch bei wechselnden Materialfarben. Ausgestattet mit der Benutzeroberflächenanzeige VisionView hat der Bediener das laufende Fertigungsverfahren immer im Blick. Das intelligente, nur 30 x 30 x 60 mm kleine Bildverarbeitungssystem garantiert so bis zu 100 prozesssichere Profilwechsel am Tag.
Leichtes Training für schnelle Runden
Die In-Sight Micro 1100 arbeitet völlig autark. Nur zum „einlernen“ von neuen Profilen benötigt man ein Notebook. In Kürze will die Arndt Fenstertechnik das Bildverarbeitungssystem mit der zentralen Betriebs-EDV verbinden. Dann können autorisierte Mitarbeiter von jedem PC der Anlage aus auf das Bildverarbeitungssystem zugreifen.
Für Arndt Fenstertechnik war es wichtig, die Pflege und Installation neuer Profildaten in die Hände der eigenen Mitarbeiter zu legen. Da das umfangreiche Produktportfolio der Fensterprofile kontinuierlich Zuwachs erhält, sollte der Kostenfaktor einer häufigen Neuprogrammierung minimiert werden. Hier punktete die In-Sight Micro 1100 von Cognex mit einer ihrer großen Stärken: die Konfigurationssoftware EasyBuilder. Mit ihren hochleistungsfähigen Bildverarbeitungswerkzeugen lassen sich neue Profilerkennungsmuster im Handumdrehen erstellen. Die intuitive und benutzerfreundliche Bedienoberfläche führt den Anwender Schritt für Schritt durch den vollständigen Set-up-Prozess bis zur fertigen Applikationslösung. Einmal konfiguriert, sorgt die In-Sight Micro 1100 ganz ohne PC für kurze Taktzeiten und die korrekte Teilezufuhr. Auf intelligente Weise gibt sie so den Startschuss für den erfolgreichen Lauf der Fensterrahmen auf einer von Europas schnellsten Fertigungsbahnen. (Ralf Baumann) ■
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