Ein völlig neues Keilsystem, das die Fenster- und Türenmontage wesentlich erleichtert, präsentierte auf der fensterbau/frontale die PHI Reichel GmbH. Bisher mussten die Keile nach der Montage von Fenstern wieder entfernt werden, um Kältebrücken zu vermeiden (Nachschäumen). Häufig lockerten sich die Keile beim Bohren für die Mauerschrauben und das Fenster musste neu ausgerichtet werden. Das alles ist mit dem neuen Keilsystem von PHI nicht mehr erforderlich.
Das mehrteilige Keilsystem wird in die Anschlussnuten am Blendrahmen eingeklipst. Der Blendrahmen wird wie gewohnt nun mit den fixierten Keilen in die Maueröffnung gestellt und ausgerichtet. Mit einem Spitzbohrer wird nun die Zuglasche aus dem Keil herausgezogen. Durch die entstehende Hebelwirkung wird ein kontrollierter Druckaufbau ermöglicht. Zum Überbrücken größerer Abstände zwischen Blendrahmen und Mauerleibung oder für schräge Leibungen gibt es Adapterstücke, die einfach in die Grundkeile eingehängt werden.
Da die Keile längs zur Profilachse verbaut werden und keine Kältebrücke verursachen, müssen sie nach erfolgter Montage nicht entfernt werden. Um eine Ausdehnung von großen Elementen zu ermöglichen, können die Keile mit einem Hammerschlag auf der Zuglasche nach der Verschraubung der Fenster wieder entspannt werden. Auch für die verschiedenen Arten der RAL-Montage ist das neue Keilsystem bestens geeignet.
Fenster mit Eckenschutz: Als weitere Neuheit sind wiederverwendbare Transportschutzecken vorgestellt worden. Diese aus Kunststoff gefertigten Winkel, werden auf die Fensterecken aufgesteckt und mittels klappbaren Rastlaschen in den Profilnuten verrastet. Die aufgeklemmten Winkel verhindern Beschädigungen wie Kratzer oder Druckstellen zuverlässig. Nach dem Transport zum Montagebetrieb oder zur Baustelle werden die Schutzecken von den Fenstern durch Lösen der Rastlaschen entfernt. Auch für Isolierglasscheiben sind Schutzecken in verschiedenen Breiten zum Aufstecken im Programm.
PHI-Reichel GmbH
91459 Markt Erlbach
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