Der Eindruck ist nachhaltig. Wer das “Zukunfts Forum Handwerk” besucht, gewinnt Erkenntnisse in Vielfalt. Hier geht’s nicht allein ums liebe Geld und rentables Überleben des Mittelstandes, hier ist in vielen praxisnahen Bereichen konsequentes Umdenken angesagt. Vordenken gehört dazu.
Wie es um die Wettbewerbs- und Existenzfähigkeit der nahezu 40000 Betriebe des Tischler- und Schreinerhandwerks nach dem Jahrtausendwechsel bestellt ist, darüber haben sich mehr als fünf Dutzend kompetenter Zulieferer der Branche Gedanken gemacht und sie zugleich realisiert. Auf Initiative und unter Federführung der Fritz Egger Spanplattenindustrie, Brilon, entstand die in ihrer Form einmalige, aber ständige Einrichtung in Paderborn. Dank der wöchentlich zweimal durchgeführten, zweitägigen Egger Studioreisen und der Unterstützung der bundesweit verteilten Leithändler des Unternehmens kommen Inhaber und Führungskräfte des Holzhandwerks gleich gruppenweise in die ostwestfälische Oberstadt. Schnelle Systemverbreitung ist gewährleistet. Bereits weit über 1000 Fachbesucher (siehe auch nebenstehenden Bericht) konnten bereits vor Ort begrüßt werden – die Resonanz ist durchaus positiv. Erwartungshaltungen, so das Ergebnis einer Besucherumfrage, wurden weitaus übertroffen.
Die der Gemeinschaftsidee zugrundeliegende Philosophie wurde jetzt in einer Kurzbroschüre verdeutlicht. “Zur Einstimmung wie Erinnerung an die Präsentation, auch zur Nachlese und zum Nachdenken”, wie Heinz Pütz die Notwendigkeit von Partnerschaften und das Eingehen auf Synergien erläutert.
Als aktiver Tischlermeister und Geschäftsführer der als Organisator des Forums gesamtverantwortlichen Handwerkerbörse in Bestwig, trägt er als Praktiker und Berufskollege großen Anteil an der visionären Konzeption. Die Maximen des in Holz-, Ideen- und Wissenschaft gegliederten Mediums bringt Martin Plümer, Egger Vertriebsdirektor, auf den Punkt. Mit seinem ,Glaubensbekenntnis für das Holzhandwerk’ hebt er die hohe strukturelle Qualität des Berufszweiges als bedeutender Wirtschaftsfaktor mit seinen lokalen wie regionalen Standortvorteilen hervor. “Ein Handwerk der Maß- anstelle der Massenproduktion”, so Plümer, “wird die Rohstoffströme verringern helfen und Produktqualität dank Gestaltungskompetenz erlebbar werden lassen.”
Die Broschüre, so die Zielsetzung, will Antworten auf die Fragen nach Perspektiven und der Zukunft im Holzhandwerk geben.
Die Broschüre und weiterführende Informationen sind kostenlos erhältlich bei der Betreibergesellschaft Handwerkerbörse, Ausstellungs- und Präsentationsgesellschaft mbH, 59909 Bestwig-Velmede, Tel. 0 29 04/7 02 15, Fax ~/ 7 02 16; www. tischler. de/puetz, E-Mail: Puetz-Bestwig@t-online.de n
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