Biesse macht mit einer speziellen Lösung für die Polyurethan-Kantenverklebung auf sich aufmerksam. Die bisherige (immer noch lieferbare) Variante bestand darin, ein zur besseren Unterscheidung farblich differenzierbares Schnellwechsel-Leimbecken zu verwenden. Über einen Knopf am Bedienpult wurde dann die PU-Verarbeitung eingeschaltet. Der Unterschied zu herkömmlichen Systemen liegt bei Biesse im Detail, so mussten handelsübliche Systeme mit Reinigungspatronen oder einem Spülprogramm von Rückständen befreit werden. Hier hat man bei Biesse angesetzt: Das Schnellwechselbecken wird aus der Maschine genommen und in einen Vorratsbehälter gestellt, der anschließend mit Stickstoff beaufschlagt wird. Der Stickstoff unterbindet die Aushärtung des Klebers, und kann bei der nächsten Anwendung wieder verwendet werden. Aufwändige Reinigung mit Granulaten und der Klebstoffverlust entfallen.
Mit dem neuen PUR on demand-System hat man diesen Gedanken weiter verfolgt. Der Aufschmelzer wird mit einer 2 kg-Kartusche befüllt. Das mit einem Füllstandssensor bestückte Leimbecken fordert immer dann nach, wenn der minimale Füllstand erreicht ist. Auch hier greift man zur Lagerung des Beckens auf den praktischen Lagerbehälter zurück. Besonders zweckmäßig ist diese Entwicklung für Betriebe, die hauptsächlich PU-Klebstoffe verarbeiten. Lieferbar ist das Gerät ab der Akron 400. Somit steht nun auch dem Handwerk eine Technik zur Verfügung, die Verlust und Reinigung komplett ausschließt.
Ein weiteres Novum ist der neue Vorschmelzer für EVA Klebstoffe. Auch dieser ist ab der Akron 400 lieferbar und sorgt bis zur 800er-Baureihe für frischen Klebstoff im Leimbecken. Durch die Ausführung als Plexiglaszylinder, hat der Bediener den Füllstand ständig im Auge. Die Schnellverriegelung des Behälters verspricht wie schon beim herkömmlichen Leimbecken einen schnellen Farbwechsel.
Biesse Deutschland
89275 Elchingen
Teilen: