Das Lehrinstitut der Holz-wirtschaft und Kunststofftechnik in Rosenheim e. V. (LHK) präsentiert sich als eine moderne Bildungseinrichtung mit zwölf Lehrsälen, ausgedehnten Übungswerkstätten, modernen technischen Einrichtungen wie Trockenkammer, Computerräume, Labors und – last not least – einem Wohnheim mit über 150 Betten sowie entsprechenden Versorgungseinrichtungen wie Küche, Speisesaal usw. Dabei findet die neu gestaltete Schul-Werkzeugschärferei als die größte und modernste ihrer Art in Europa besondere Beachtung.
Das Lehrinstitut arbeitet in der Form eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins. Mitglieder des Vereins sind Einzelpersonen und Verbände, überwiegend aber Unternehmen der deutschsprachigen Holzwirtschaft; sie haben Stimmrecht in der Mitgliederversammlung und kommen in den Genuss einer Gebührenermäßigung beim Besuch von Lehrveranstaltungen des Instituts. Die Schule ernährt sich gewissermaßen selbst und sieht sich insofern als ein modernes Unternehmen der Dienstleistungsbranche.
Drei Ausbildungsfelder
Die Arbeit des Instituts lässt sich in drei große Felder gliedern:
• Meister-Ausbildung
• Erwachsenen-Fortbildung
• Sägewerksmeister.
Etwa 150 Veranstaltungen pro Jahr – ein- bis dreitägige Seminare, Workshops, Kongresse, mehrwöchige Lehrgänge usw. – bietet das LHK an und deckt dabei alle betrieblichen Ebenen vom Facharbeiter bis zum Unternehmer für fast alle Branchen der Holz- und Kunststoffwirtschaft ab. Das Angebot umfasst vielseitige und aktuelle Themen, wie z. B. Arbeitsvorbereitung, Entwerfen und Gestalten im Innenausbau, CAD, CNC-Programmieren, Kalkulation, Marketing, Verkaufstechnik, Holzhausbau, Holztrocknung, Schnittholzsortierung usw. Dabei ist innerhalb Europas nur die Sprache eine Grenze: Die Teilnehmer kommen zwar überwiegend aus Deutschland, aber auch aus der Schweiz, aus Südtirol, Österreich, Benelux und Frankreich.
Einen besonderen Zweig der Fortbildung stellen die Fachtechnischen Informationsreisen dar, die unter fachlicher Leitung eines Institutsmitarbeiters in Betriebe innerhalb Deutschlands, nach Europa und ein- bis zweimal im Jahr nach Übersee führen. Sie stellen für Unternehmer und Führungskräfte eine wertvolle Hilfe dar zur Erkundung neuer Einkaufsmärkte, zur Knüpfung geschäftlicher Beziehungen, zum Studium des technischen Know-how und letztlich zur Erweiterung des holzfachlichen Horizontes.
Im Rahmen der Lehrlingsausbildung ist das LHK als Fachsprengelschule für Holzbearbeitungsmechaniker für die Länder Bayern, Sachsen und Nordrhein-Westfalen zuständig. Holzbe-arbeitungsmechaniker der Fachrichtungen Säge-, Hobel-, Holzwerkstoff- und Holzleimbauindustrie besuchen pro Ausbildungsjahr im Regelfall drei mal vier Wochen die Blockbeschulung am Lehrinstitut und erfüllen damit ihre Berufsschulpflicht.
Das LHK bietet auch individuelle Aus- und Fortbildungen für Firmen oder andere geschlossene Interessengruppen an. Dabei kann besonders auf die spezifischen Belange des Auftraggebers eingegangen werden. Auch ausländische Gruppen werden in deren Muttersprache ausgebildet; eine eventuelle religiöse und/oder ethnische Besonderheiten angepasste Unterbringung und Verpflegung runden das Angebot ab. o
Lehrinstitut der Holzwirtschaft und Kunststofftechnik in Rosenheim e.V. Küpferlingstraße 66
83024 Rosenheim
Tel 0 80 31/21 85-0
Fax ~/1 63 44
E-Mail: info@LHK.de
Internet: www.LHK.de
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