Das Palais am Pariser Platz, 1843 vom Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler konzipiert, wurde nach einem Konzept des Architekturbüros Professor Winking neu errichtet. Der Neubau neben dem Brandenburger Tor erscheint nach außen in naturfarbenem schlesischem Sandstein. Rund 1000 m² Fensterfläche tragen wesentlich zum Erscheinungsbild bei.
Die Sorpetaler Fensterbau GmbH aus Sundern-Hagen wurde mit der Herstellung und dem Einbau von insgesamt 267 aufwendigen Eichenholzfenster beauftragt, die hohen Anforderungen genügen mußten. Besonderheit der Fenster ist die Pfosten-Riegel-Konstruktion, besonders eindrucksvoll im Eingangsbereich, wo 6,50 Meter hohe Elemente eingearbeitet wurden. Aber auch die Kombination von Holzfenstern und Edelstahleinfassungen ist ungewöhnlich. Zudem mußten aufwendige Sonderkopplungen mit Sichtfugen hergestellt werden. Der Schallschutz wurde am Bau geprüft – die Fenster erreichen die Schallschutzklasse 4. Die integrierte Alarmanlagen-Verknüpfung war ein weiterer Punkt, der zu dem außergewöhnlichen Auftrag gehörte. n
Teilen: