Mit einem außergewöhnlichen, als Prisma gestalteten Messestand, bot der Schichtstoffhersteller Resopal einen besonderen Anziehungspunkt: „Gemessen an der verdoppelten Zahl der Geschäftskontakte und bewertet nach der spürbar gestiegenen Qualität der Besucher sieht sich Resopal in seiner Strategie bestätigt, die interzum auch künftig als internationale Leitmesse für die Verfolgung seiner Marktstrategie zu nutzen“, heißt es aus Groß-Umstadt. Gleich zwei Produkte erhielten in Köln den „interzum award „intelligent material & design“.
Die höchstmögliche Bewertung „best of the best“ erhielt Resopal für den Werkstoff SpaStyling. Dieses neuartige Material sorgt für Gestaltungsfreiheit in Nassräumen. Als wasserfeste, ultraleichte und 985 x 400 mm große Raumgestaltungselemente eignen sie sich für Fußböden genauso wie für die Gestaltung von Wänden in allen Nassbereichen. SpaStyling-Elemente bestehen aus einer HPL-Decklage und einem HPL-Gegenzug, die wasserfest auf das neuartige Symalite genannte Trägermaterial aus glasfaserverstärktem Polypropylen geklebt werden (BM berichtet in der nächsten Ausgabe ausführlich). Das Design und dessen dimensionsverändernde Wirkung im Raum stehen im Fokus der zweiten an Resopal verliehenen Auszeichnung. Für hohe Produktqualität in der Kategorie „Materialien und Oberflächen“ wurde die Pressblechoberfläche „Pure Identity“, ausgezeichnet. Umgesetzt mit dem Design Jardin des Plantes, von Lars Contzen, das in Zusammenarbeit mit einem Tapetenhersteller entstand, finden florale Hochglanzelemente auf edlem, seidenmatten Grund zu einer eleganten Komposition zusammen.
Statt eines plakativen Druckes steigert diese Schichtstoff-Entwicklung die Oberflächenästhetik dadurch, dass sie selbst durch die unterschiedlichen Glanzgrade graphisch wirkt. Die Darstellung der hochglänzenden Pflanzenranken auf seidenmattem Grund wirkt geheimnisvoll und dreidimensional und verleiht dem Raum zusätzliche Dimensionen. Als Schichtstoff-Wanddekor untermauert Pure Identity das Raumgestaltungskonzept Resopal Rooming, dessen Ziel es ist, Schichtstoff vom Oberflächenmaterial zum Raumgestaltungsmaterial zu führen.
Zur interzum hatte Geschäftsführer Donald Schäfer eine weitere gute Nachricht parat: Resopal gehört als Wilsonart-Unternehmen auch künftig zum internationalen Mischkonzern ITW (Illinois Tool Works Inc.) mit Sitz in Glenview/Illinois/USA. Der Konzern hatte seine im August 2008 geäußerte Entscheidung zurückgezogen, die Schichtstoffsparte mit dem weltweit operierenden Laminathersteller Wilsonart, Temple/Texas/USA, zu verkaufen.
Resopal GmbH
64823 Gross-Umstadt
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