Der steigenden Nachfrage nach hochdämmenden Fenstern hat Gealan Fenster-Systeme mit der Entwicklung eines eigenen Passivhausfensters jetzt Rechnung getragen. Das Passivhaus Institut Dr. Feist in Darmstadt hat einem modifizierten S 7000 IQ Fenster einen Uw-Wert von 0,80 W/m²K bescheinigt. Damit wurde es als „Passivhaus geeignete Komponente“ erfolgreich geprüft.
Als Ergebnis eines sukzessiven Entwicklungsprozesses hat das Unternehmen das System S 7000 IQ mit einem thermisch getrennten Stahl und einem Dreifachisolierglas (UG-Wert 0,7 W/m²K) abgewandelt. Durch die Verwendung einer Alu-Vorsatzschale und eines eingeklebten Dämmstreifen, konnte der geforderte Gesamt-Uw-Wert von 0,80 W/m²K für das komplette Fenster erreicht werden. Die gesamte Konstruktion weist dabei eine Bautiefe von 120 mm auf.
Für den Fensterbaubetrieb stellt die Fertigung des Passivhaus-fensters keinen besonderen Aufwand dar: Er fertigt wie bisher das Fenster aus dem flächenversetzten S 7000 IQ (Ausnahme ist die Verwendung des thermisch getrennten Stahls, der für Blendrahmen und Flügel passt) und bestellt gleichzeitig bei dem Partner-Unternehmen Gutmann in Weißenburg die komplett vorgefertigte Aufsatzschale, die dann nur noch auf das Fenster aufgeklippst werden muss. Dies hat den verarbeitungstechnischen Vorteil, dass keine zusätzlichen Werkzeuge (Fräser, Verputzmaschine, etc.) erforderlich sind. Durch das neue Fenster kann der Verarbeiter seine Produktpalette vervollständigen und hat gleichzeitig – dank der pulverbeschichtbaren Außenschale – die Auswahl aus einer Vielzahl von Farben. o
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