Das Schmuckkästchen, das Hanna Husta aus ostindischem Palisander entwarf und fertigte, überzeugt durch Strenge und Funktionalität. Es ist in drei Ebenen geteilt: Vorn unten befinden sich zwei Schubkästen, ein weiterer ist in der Mitte hinten angeordnet. Unter der L-förmigen Klappe befinden sich zwei Kästchen, darunter ist ein Geheimfach. Die feinen Zierleisten aus Ahornholz bilden einen ansprechenden Kontrast zum dunklen ostindischen Palisander und dienen gleichzeitig als Griffleisten.
Das Gesellenstück von Hanna Husta erhielt beim Gestaltungswettbewerb Baden-Württemberg eine Anerkennung. Das Urteil der Jury: “Das Schmuckkästchen greift einen klassischen Möbeltyp auf und interpretiert ihn neu. Die Präzision, Strenge, hohe Funktionalität und die Sensibilität im Umgang mit Materialdicken bemerkt die Jury besonders. Der Farbkontrast der beiden Hölzer unterstreicht die grafische Gestaltung.”
Ausbildungsbetrieb: Friedemann Seibold, Stuttgart
BM-Fotos: Frank Herrmann
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