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Schnittiges Verfahren

Intarsien und mehr
Schnittiges Verfahren

Mit dem Datacut-Furnierschneidsystem lassen sich hochwertige und individuelle Intarsien – beispielsweise für Möbelfronten, Türen, Tischplatten, Wandverkleidungen, Namensschilder u. a. – auf einfache Art und Weise herstellen. Das System ist eine Kombination aus PC und kompaktem CNC-Schneidetisch.

Zuerst wird auf dem PC das gewünschte Motiv vorbereitet. Dabei reicht ein “normaler PC”, wie ihn die meisten schon haben. Mit einem Grafikprogramm, z. B. CorelDraw oder AutoCAD, wird das Motiv zunächst gezeichnet und bearbeitet. Werden Schriften benötigt, kann man auf die Vielfalt fertiger Windows- oder Schmuckschriften zurückgreifen. Nach Festlegung der Schriftgröße werden die Schriftzüge einfach an der entsprechenden Position innerhalb des Bildes eingefügt.

Eine interessante Möglichkeit der Arbeitsvereinfachung besteht da-rin, ClipArt-Grafiken wie z. B. Ornamente, Schmuckrahmen, Initialen, Symbole usw. mit zu verwenden. Wem auch das noch zu wenig ist, der hat darüber hinaus die Möglichkeit, Vorlagen einzuscannen oder sich mit Hilfe einer Digitalkamera die gewünschten Motive in den PC zu holen. Dem Benutzer stehen dabei die vielfältigen Möglichkeiten moderner Grafikprogramme offen: Spiegeln, Drehen, Neigen, Kopieren, Überblenden und andere Befehle – der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Einmal erstellte Motive lassen sich jederzeit wieder verwenden und mit der stufenlosen Größenanpassung beliebig anpassen.
Damit nun unliebsame Überraschungen bei der fertigen Intarsie ausgeschlossen sind, kann man bereits im Entwurfsstadium die Farben und Strukturen des Furniers in sein Motiv einblenden und dies auch mit einem Farbdrucker ausdrucken. Der Kunde sieht also auf Wunsch vorher ziemlich genau das, was er hinterher auch tatsächlich bekommt.
Die Umwandlung des Motivs in schneidfähige Daten wird automatisch vom Programm erledigt. Es müssen mit der Maus lediglich die zu schneidenden Teile markiert werden. Dann reicht ein Klick auf ein spezielles Programmsymbol und die Schneidmaschine wird programmiert.
Der Schneidvorgang
Zum Schneiden wird das Furnier zunächst auf den speziellen luftdurchlässigen Schneidtisch aufgelegt. Mit Unterdruck wird es dort sicher angesaugt und ohne jede Beschädigung gehalten. Dadurch ist es möglich, auch welliges Furnier sicher zu fixieren.
Der Schneidkopf mit dem Schneidmesser – eine tangential gesteuerte Schneidlanze – kann nun in Verbindung mit einem Laserpointer, der den genauen Schneidpunkt anzeigt, an der gewünschten zu schneidenden Stelle über dem Furnier positioniert werden. Durch diesen Trick lassen sich besondere Furnierstrukturen exakt in das Motiv integrieren, z. B. ein Ast als Vogelauge. Das Schneidmesser schneidet nach dem Programmstart dann präzise und ohne Spanerzeugung das Furnier durch, und zwar bis zu einer Furnierdicke von ca. 2 mm (materialabhängig bis zu 5 mm). Der Schneidetisch wird dabei nicht zerstört, wie es bei anderen Verfahren geschieht (Laser, Wasserstrahl). Dank automatischer Materialstärkenanpassung brauchen die unterschiedlichen Dicken nicht extra eingestellt werden.
Das Schneideprinzip ermöglicht scharfkantige Innenecken, ein Nachbearbeiten “runder Ecken” wie beim Fräsen entfällt. Da nur sehr geringe Schneidkräfte auftreten, können filigrane Schnittfiguren, z. B. spitz zulaufende Innenecken und schmale Stege mit einer Breite von weniger als 1 mm – auch quer zur Faser – geschnitten werden. Auch spröde Furniere wie beispielsweise Mooreiche, so Datacut, lassen sich problemlos schneiden. Da beim Schneiden des Furniers keine Schnittfuge auftritt, entstehen in einem Arbeitsgang gleich zwei farbinverse und größenidentische Intarsien.
Vielseitig anwendbar
Neben den klassischen und typischen Einsatzgebieten – Innenausbau, Möbelbau, Ladenbau, Kunsthandwerk – wird das Datacut-System auch für die Herstellung von Kfz-Cockpitblenden, Lederintarsien und in diversen weiteren Bereichen eingesetzt, wo schneller, einfacher und exakter Zuschnitt gefordert ist. So verfügen beispielsweise neue Kreuzfahrtschiffe aus Finnland über Intarsienausstattungen, die mit Datacut hergestellt wurden. Im Architekturmodellbau ist besonders die Eigenschaft der Spitzen-Innenecken wichtig. Hier brauchen die sonst beim Fräsen entstehenden runden Innenecken nicht mehr zeitaufwendig und manuell nachgearbeitet zu werden.
Das Datacut-Schneidsystem gibt es ab einer Tischgröße von 350 x 290 mm. Die maximale Größe beträgt 2 x 3 m. Geschnitten werden kann damit Furnier bis zu einer Dicke von ca. 2 mm, Karton ca. 2 mm, Leder ca. 4 mm, Moosgummi ca. 6 mm, Metallfolie ca. 0,1 mm. Die verschiedenen Schneideparameter können vom Nutzer jeweils optimal im Hinblick auf das zu bearbeitende Material eingestellt werden.
Trotz “CNC” ist ein Einstieg in die Technik für weniger als 30 000 Mark möglich. Bereits mit dem Einstiegsmodell können in der Größe unbegrenzte Intarsienbilder gefertigt werden, da durch die Anwendung der Puzzeltechnik nur das größte einzelne zu schneidende Teil für die Schneidtischgröße entscheidend ist. o
Datacut, 90574 Roßtal
Tel und Fax 0 91 27/14 00
Internet: www.datacut.de
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