Firmengründer Ludwig Striebig war Schreinermeister, Erfinder und Visionär. Seine wegweisende Idee aus den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts ist verblüffend einfach: Die auf den Markt gekommenen großformatigen Platten stellte er zum Auftrennen einfach in die Vertikale. Damit hatte er das latent vorhandene Platzproblem in den räumlich beengten Schreinerwerkstätten gelöst.
Aus dem ersten Holzrahmen mit beweglichem Balken für das Sägeaggregat wurde eine richtige Maschine: 1961 startete der Schreinermeister seine Maschinenproduktion. Der Markterfolg ließ nicht auf sich warten und die „Striebig“ wurde zu einem Synonym für eine ganze Produktgattung. Striebigs Grundprinzipien gelten noch heute: Der verfahrbare Sägebalken, feste Vertikalschnittstellen, das um 90° drehbare Sägeaggregat und ein ausweichender Lattenrost sind nach wie vor die prägenden Elemente an vertikalen Plattenaufteilsägen. Ungewöhnliche Wege ging der bescheidene Schreinermeister nicht nur in der Technik. Lange vor seinem Tod im Jahre 1995 hat er sein Unternehmen in eine Stiftung überführt und Fortbestand der Maschinenfabrik gesichert. Heute sind sämtliche Mitarbeiter Anteilseigner an der Striebig AG.
Teilen: