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Schwere Unfälle nehmen erstmals zu

Holz-BG legt aktuelle Zahlen vor
Schwere Unfälle nehmen erstmals zu

Wie die Holz-BG berichtet, ist die Zahl der schweren Arbeitsunfälle in der Holzwirtschaft 2005 erstmals wieder angestiegen. Gegenüber 2004 verzeichnet die Holz-BG mit 609 neuen Arbeitsunfallrenten eine Zunahme von fast 7 Prozent. Noch deutlicher war die Zunahme bei den schweren Wegeunfällen. Auch die Zahl der Rentenleistungen für Berufskrankheiten hat zugenommen.

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist um 8 Prozent auf 26 534 Unfälle weiter zurückgegangen. 62 Arbeitsunfälle pro 1000 Vollarbeiter entsprechen einem historischen Tiefstand. Tödliche Verletzungen erlitten bei der Arbeit 14 Menschen – genauso viele wie im Jahr zuvor. Die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle (Unfälle zwischen Wohnung und Arbeitsstätte) stieg um 4 Prozent auf 2150, die Zahl der schweren Unfälle sogar um 27 Prozent auf 118. Einen tödlichen Wegeunfall erlitten 17 Versicherte.
Die Zunahme der Gesamtzahl der schweren Arbeitsunfälle ist auf eine deutliche Steigerung von schweren Verletzungen infolge von 242 Sturz- und Absturzunfällen (+[32 Prozent) zurückzuführen. Allein beim Umgang mit Leitern und Tritten verletzten sich 100 Versicherte (+[54 Prozent) so schwer, dass sie bleibende schwere Körperschäden haben werden. Ähnlich entwickelten sich die schweren Sturz- und Absturzunfällen auf Treppen sowie durch Bodenluken, Deckendurchbrüche und bei Montagearbeiten von Dächern. Diese Unfälle nahmen gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent auf absolut 142 zu. Allein 5 tödliche Arbeitsunfälle sind auf diese Ursachen zurückzuführen. Die Zahl der Unfälle an den Holzbearbeitungsmaschinen und -anlagen ist dagegen erneut leicht gesunken.
Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ist mit 1448 Fällen um 6 Prozent zurückgegangen. Bei 116 Versicherten (Vorjahr: 109) verlief die Berufskrankheit so schwer, dass eine Rente zu leisten war. Häufigste angezeigte Berufskrankheit in der Holzwirtschaft ist mit einem Anteil von 32 Prozent die Schädigung des Gehörs durch Lärm. Danach folgen Erkrankungen der Haut (Anteil: 20 Prozent) und Erkrankungen durch Asbest (Anteil: 13 Prozent). Bei den mit Rentenleistungen entschädigten Berufskrankheiten stehen Erkrankungen durch Asbest und Adenokarzinome der Nase an der Spitze. Erst danach folgen Gehörschäden durch Arbeitslärm.
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