Die Siegenia-Aubi entwickelte in enger Zusammenarbeit mit Werzalit den Aeroflat, ein Lüftungssystem für die Fensterbank. Dieser Lüfter ermöglicht, dass ausreichende Frischluft kontrolliert von außen zugeführt wird. Und das ohne Energieverlust durch häufig geöffnete Fenster. Durch eine kleine, ästhetisch ansprechende und verdeckt unter der Fensterbank installierte Luftführung wird Frischluft in das Rauminnere geleitet.
Das Gerät ist sowohl für den Einsatz im Neubau als auch für die Anwendung in älteren Gebäuden bestens geeignet und lässt sich an die Wandstärke des Baukörpers anpassen. Mit etwas längerer Blende integriert es sich unter einer Fensterbank, so dass es für den Nutzer kaum sichtbar ist. Zugerscheinungen werden vermieden und durch die Heizung kann eine angenehme Vorwärmung der Frischluft erfolgen.
In verschiedenen Produktvarianten ist der Fensterbanklüfter Aeroflat als preislich attraktive Modulkombination erhältlich:
- Beim Typ „M“ ist die Lüftung mittels eines Stellrades steuerbar, d. h. die Geräteverschlusskappe wird manuell geöffnet und geschlossen. Auch beim Typ „GM“ wird die Lüftung manuell gesteuert. Zusätzlich wird hier jedoch beim Öffnen des Gerätes ein Ventilator in Betrieb gesetzt, der die Frischluftzufuhr unterstützt, unter anderem bei fehlender Druckdifferenz.
- Der Klappenmotor des Typs „K“ lässt sich über einen externen Schalter bedienen. Durch die Betätigung eines Schalters bietet der Aeroflat „GK“ darüber hinaus mittels Ventilator eine höhere Frischluftzufuhr.
- Ein besonderes Highlight sind die „Plus“-Varianten, welche die Geräte „K“ und „GK“ erweitern. Das Prinzip dieser Lüftertypen ist eine Volumenbegrenzung mittels Strömungssensor: Zwei Sensoren messen sowohl die Luftmenge als auch die Luftrichtung. Ein Sensor ist verantwortlich für die Ermittlung der Strömungsgeschwindigkeit der Luft und berechnet daraus den Volumenstrom. Wird der Maximalwert überschritten, schließt sich die Klappe, bis der Sollwert unterschritten wird. Danach öffnet sich die Klappe wieder in 4-Minuten-Intervallen. Der zweite Sensor, der Strömungsrichtungssensor, verhindert durch das Schließen der Klappe das Austreten von warmer Raumluft.
Natürlich ist Aeroflat über eine BUS-Technologie problemlos an ein zentrales Lüftungssystem anzuschließen und somit in die moderne Gebäudeleittechnik integrierbar. Weitere Komponenten können durch Relaiskontakte durch den Lüfter angesteuert werden, so z. B. der Rollladenantrieb oder die Öffnungs- und Verschlussüberwachung des Fensters.
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