Eine komplette Produktreihe auf Nanotechnologie basierender Lacke bietet die Heidelberger Lackfabrik. Die Nano-Produktreihe umfasst sowohl lösemittelhaltige als auch wässrige Systeme für den gesamten Innenausbau. Mit hohem Qualitätsanspruch und innovativen Produkten möchte der Oberflächenspezialist weitere Marktanteile hinzu gewinnen.
Hervorgegangen aus einer Handelsvertretung für Lacke, wurde die Heidelberger Lackfabrik 1952 von Alfred und Herbert Rentzsch gegründet. Bis heute ist sie ein Inhaber geführtes Familienunternehmen, vertreten durch die geschäftsführenden Gesellschafter Herbert Rentzsch, Dr. Marcus Rentzsch und Jochen Rentzsch.
Von Beginn an hat sich das süddeutsche Unternehmen auf die Beschichtung von Holzoberflächen im Innenraum spezialisiert.
Das Familienunternehmen produziert heute an zwei Standorten: am Firmensitz in Heidelberg sowie im benachbarten Mannheim. Seit 2003 gibt es zudem eine Niederlassung in Österreich, wo Fertigprodukte aus Halbfabrikaten hergestellt werden können. Von dort aus werden u. a. Ungarn und Tschechien beliefert.
Rund 50 Prozent ihrer Geschäfte tätigt die Heidelberger Lackfabrik mit der Möbelindustrie. Weitere Bereiche sind die Türen und Parkettindustrie. Im Bereich der Treppenbeschichtung zählt sich das Unternehmen in Deutschland zu den führenden Anbietern.
Die Anlagentechnik ist auf neuestem Stand. Ein Brand im Heidelberger Werk hatte 2003 die alte Fertigung vernichtet. Seit Mitte 2004 arbeitet die Fabrik wieder im Vollbetrieb. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und exportiert rund 30 – 35 Prozent seiner Produkte. Die Heidelberger Lackfabrik hat ihre Nano-Lacke vom Eco-Institut in Köln zertifizieren lassen – Unternehmensangaben zufolge die ersten 100-prozentigen UV- und wässrigen-UV-Systeme mit Eco-Siegel. Damit sieht sich das Unternehmen auf dem richtigen Weg: Schadstoffgeprüfte, emissionsarme Produkte, so die Einschätzung, werden in Europa weiter an Boden gewinnen.
Mit Problemlösungen Neukunden gewinnen
Gute Chancen im Wettbewerb sehen die Heidelberger durch die neue Produktreihe der Nanolacke. Die mit Nanoteilchen rezeptierten Lacke überzeugen u. a. durch Transparenz und Griffglätte, sowie durch hohe Kratz- und Abriebfestigkeiten. Bestens geeignet auch für Tischler und Schreiner und Innenausbauer sind die farblosen und farbigen Nano-Lacke auf PUR/Acryl-Basis.
Spezielle Lösungen für die verschiedenen Anwendungen werden gemeinsam mit den Kunden entwickelt. Dazu gehört beispielsweise die Einstellung individueller Glanzgrade und Verarbeitungsviskositäten. Das mehrköpfige Team im Entwicklungslabor der Heidelberger Lackfabrik entwickelt praxisgerechte Lösungen auch auf der Grundlage eigener Marktbeobachtungen. Dabei entstehen neue Verfahrenstechniken ebenso, wie auch neue Trocknungstechnologien getestet werden. Insgesamt hat das Unternehmen rund 15 000 Beschichtungsrezepturen für Holz im Archiv gesammelt.
Aus dem eigenen Hause kommen darüber hinaus auch Pflege- und Reinigungsprodukte für Parkett, Treppen und Möbel. Diese werden dem Fachhandel markenneutral zur Verfügung gestellt. ■
Heidelberger Lackfabrik
Rentzsch GmbH & Co.
69035 Heidelberg
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