Wie jeder Betrieb oder jede Organisation nahm die Meisterschule München anläßlich der 2. Strategietage eine Standortbestimmung vor. “Warum sollte dies nicht auch für die Städtische Meisterschule für das Schreinerhandwerk in München gelten?”, so Dr. Thomas G. Roth. Unter den Gesichtspunkten “Wo stehen wir? Welche Ziele hatten wir bisher? Was wollen wir weiterhin erreichen?” trafen sich zum zweiten Mal alle Kollegen zu einer mehrtägigen Tagung außerhalb der Schule. In Form einer Moderationsgruppe äußerten die Kollegen der Städtischen Meisterschule für das Schreinerhandwerk, München, Kritik am bisher Erreichten und besprachen Wege, wie manche Ziele noch besser verwirklicht werden können. Unter der Leitung des Moderators, Dr. Roth, wurden die Lösungsvorschläge und Maßnahmen vom Kollegium zusammen mit dem Schulleiter, Valentin Lichtenegger, erarbeitet und visualisiert. “Die Kollegen waren mit dieser Tagung sehr zufrieden, da sie sich ausführlich besprechen konnten und ihre Vorschläge zur Schulentwicklung als Ziele und Maßnahmen wiederfinden.” Zwei Zielbeispiele sollen dies verdeutlichen:
• Der Unterricht in Arbeitspädagogik wird durch die Zusammenarbeit mit dem Berufsgrundschuljahr Holztechnik einen handlungsorientierten Anteil erhalten. Die Meister-schüler werden in kurzen Sequenzen im praktischen Unterricht unterwiesen und dabei Erfahrungen sammeln für die Ausbildungsarbeit im Betrieb.
• Ab Februar 1999 werden im Unterricht an der Meisterschule keine Zeichnungen mehr mit Tusche, sondern nur noch mit Bleistift gefertigt. Ab September 2000 erstellen die Meisterschüler die Zeichenarbeiten (ausschließlich Freihandzeichnen) nur noch mit einem der vorhandenen CAD-Programme. n
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