Mit der Zukunfts-Initiative Handwerk will die Landesregierung Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Mittelstandpaketes VI neue Themenfelder für die Unternehmen erschließen. Dabei geht es unter anderem um neuartige Produkte und Dienstleistungen in einer älter werdenden Gesellschaft, um Marketingkompetenz und die Erschließung von Auslandsmärkten.
Der Fachverband Tischler NRW finanziert je einen Berater in diesen Schwerpunktfeldern, die neben einzelbetrieblichen Beratungen auch Workshops und Seminare anbieten.
„Mit der Zukunfts-Initiative soll nun landesweit eine große Breitenwirkung erzielt werden. In einem Klima von Innovation und Wettbewerbsstärkung wollen wir die Handwerksunternehmen in allen Regionen in NRW an die Herausforderungen der Zukunft heranführen und sie für die damit verbundenen Chancen sensibilisieren“, erklärte der Geschäftsführer der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH), Reiner Nolten.
Die Gesamtkosten der Zukunfts-Initiative betragen zwölf Millionen Euro. Davon werden 8,6 Millionen durch das NRW-EU-Ziel-2-Programm finanziert, unter anderem aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die restlichen 3,4 Millionen Euro bringen die Spitzenorganisationen des Handwerks auf. Das neue Projekt baut auf einer Reihe von Aktivitäten der LGH und des NRW-Handwerks auf, die jedoch bislang meist auf das alte Ziel-2-Gebiet, im Kern das Ruhrgebiet, beschränkt waren.
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