Ein nicht alltägliches Meisterstück entwarf und fertigte Torsten Zander: Ein Couchtischmöbel, das aus vier Trapezoiden besteht.
Die vier Teile lassen sich zu einem Block oder als Reihe zusammenstellen, wobei dann nur die Korpusseiten zu sehen sindund so der Eindruck eines schweren Objekts entsteht. Dieser Effekt wird verstärkt durch die in Streifen geschnittenen Multiplexplatten aus Ahorn, die zu neuen Platten, verleimt wurden. Die zwei Tische – von der Seite betrachtet – sind Trapeze, die sich nach unten verjüngen. Die „Hocker“, als Pendant dazu, sind unten breiter.
Die einzelnen Korpusse lassen sich mittels Möbelgleitfüßen, die nicht sichtbar montiert sind, leicht bewegen. So ist eine Umgruppierung schnell und einfach durchzuführen. Zwei der Korpusse sind identisch. Sie sollen als Hocker oder Beistelltische nutzbar sein. Eine Seite ist offen, so dass Zeitungen, Bücher etc. darin abgelegt werden können. Werden sie als Sitz verwendet, finden die Füße in der offenen Seite Platz.
In einem der Trapezoide befinden sich drei Schubkästen, die durch Massivholz-Vollauszüge geführt werden. Die Schubkästen sind schräg gezinkt und die Schubkastendoppel sind ebenfalls aus Multiplex hergestellt.
Der andere Korpus lässt sich mit einer Klappe öffnen.
Da außen keine Beschläge gewünscht waren, hat der Meisterschüler die Griffe in das Plattenmaterial eingefräst.
Das Meisterstück entstand in der Klasse Eric Meyer an der Handwerkskammer Köln.
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