Dass auch Fußböden auf alten Holzbalkendecken kräftige Schritte gut dämmen können, zeigte sich in einem Objekt in der historischen Freiberger Altstadt. Nach der Sanierung mit dem Perlite-Trockenestrichsystem wurde dort ein Norm-Trittschallpegel von 46 dB gemessen.
Vor der Auftragsvergabe für die gesamten Estricharbeiten wünschten die Verantwortlichen in Freiberg Trittschall-Messungen an zwei Muster-Fußböden. Hierzu wurde in zwei sanierten Räumen ein Normhammerwerk aufgestellt. Bei dem normgerechten Messverfahren zeichneten Mikrophone die Schallübertragung in den darunter liegenden Räumen auf. Die Ergebnisse waren eindeutig: Der bewertete Norm-Trittschallpegel lag in einem Raum bei 49 dB und in dem anderen bei 46 dB. Damit erfüllt einer der Muster-Fußböden sogar die Anforderungen an einen erhöhten Schallschutz im Wohnbereich, denn der Grenzwert dafür beträgt 46 dB. Die gemessenen Werte übertrafen die Erwartungen der Planer und so entschieden sie sich für das Perlite-Trockenestrichsystem bei der Ausführung des gesamten Objekts. Da die Tragbalken selbst schon deutliche Niveauunterschiede aufwiesen, die ausgeglichen werden mussten, wurden zwischen den Trägerbalken zunächst Einschübe angebracht. Der weitere Trockenestrichaufbau sah darauf wie folgt aus: Rieselschutz, planeben abgezogene Dämmstoffkörnung Siliperl mit Schütthöhen zwischen 30 und 60 mm, Trittschalldämmplatten Fasoperl-TS und oben auf das Trockenestrichelement Perlcon-TE.
Entscheidend war neben den guten Ergebnissen der Schallmessung auch, dass der Aufbau insgesamt relativ leicht ist und die begrenzte Tragfähigkeit der Decke nicht beeinträchtigte. Zudem ist das verwendete Trockenestrichelement wasserbeständig und nichtbrennbar (Baustoffklasse A1).
Perlite Dämmstoff GmbH & Co, 44030 Dortmund
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