Im gesamtwirtschaftlich schwierigen dritten Quartal 2008 erzielte die deutsche Möbelindustrie ein Umsatzplus von 1,5 Prozent. Insgesamt setzte die Branche von Januar bis September 2008 Möbel im Wert von insgesamt 11,8 Mrd. Euro ab und damit 3,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Für das gesamte Jahr 2008 wird mit einem Plus zwischen 2 und 2,5 Prozent gerechnet. Das verkündete Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der deutschen Möbelindustrie e. V.
Die Geschäfte im Inland behaupteten sich bis September 2008 mit einem nominalen Plus von 0,5 Prozent (6,0 Mrd. Euro) auf stabilem Niveau. Im Export zeigt sich eine allmählich abflauende Dynamik, wenngleich noch auf hohem Niveau. Die Exporte kletterten um 7,2 Prozent auf 5,8 Mrd. Euro. Neuer Spitzenreiter der Exportmärkte ist Frankreich, gefolgt von den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Großbritannien. Hohe Steigerungsraten werden derzeit in Osteuropa (14,5 Prozent) und im Nahen Osten (62,5 Prozent) erzielt. Dagegen entwickelt sich das Exportgeschäft in Nordamerika derzeit negativ. Die Zahl der Beschäftigten sank in den ersten neun Monaten leicht auf 82 821.
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