Der Wohnzimmerschrank, den Georg Barth als Meisterstück an der Heinrich-Hübsch-Schule in Karlsruhe konzipiert und gefertigt hat, lebt durch die formverleimten Türen, die wie große Zinken ineinander greifen und dem Möbel seine Eigenständigkeit verleihen. Das Gestaltungselement – die Verzahnung – wird durch das Wechselspiel der Furniere noch verstärkt. So wurden die Türen mit mehreren Lagen Fliegersperrholz schichtverleimt und mit Nuss-baumholz furniert. Durch die ineinander greifende Verzahnung – die gleichzeitig auch als Griff fungiert – lassen sich die Türen nur gemeinsam öffnen.
Die sechs Schubkästen im Korpusinneren sind auf 6 mm dicken Edelstahl-Nutleisten geführt, die dann vorn als Griffe weitergeführt werden und die Form der Front aufnehmen.
BM-Fotos: Frank Herrmann
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