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Wandelbare Kultur des Speisens

Meisterprojekt an der Fachschule für Holztechnik in Stuttgart
Wandelbare Kultur des Speisens

Der Essplatz bzw. ein Essraum steckt voller gestalterischer Herausforderungen. Schließlich hängt es nicht nur vom Menü und edlen Tropfen, sondern auch von den Möbeln und der Raumgestaltung ab, wie man ein Essen oder eine Einladung in einer harmonischen Atmosphäre genießen kann. Meisterschüler der Fachschule für Holztechnik in Stuttgart haben Konzepte und Ideen für den Essplatz der Zukunft entwickelt und in den Räumen der Schreinerei Gauss in Holzgerlingen präsentiert.

Die Art und Weise der Nahrungsaufnahme wird in jeder Kultur rund um den Erdball, aber auch in jedem individuellen Haushalt unterschiedlich zelebriert. Auch in den westlichen Industrieländern ist die Esskultur in stetigem Wandel begriffen. Bedingt durch demographische Entwicklungen und den Trend zum Wohnen, entstehen neue Wohn- und Lebensformen.

Unter Leitung der Dozenten Alain Ayadi, Martin Stumpf und Wolfgang Lurati entwickelten die Meisterschüler der Fachschule für Holztechnik in Stuttgart Konzepte und Ideen rund um den Essplatz.
Der Kreativität für die Fachschüler sind zumindest in der Entwurfsphase keine Grenzen gesetzt. „Zuerst haben sie ganz unterschiedliche Handlungsszenarien rund um die Esskultur studiert“, erläutert Ayadi. Im nächsten Schritt haben die 20 angehenden Gestalter dann Modelle von Essplätzen erstellt. Entstanden sind teilweise außerordentlich kreative Entwürfe, die nach ihrer Fertigstellung sicherlich ein Blickfang für jedes Esszimmer wären. „Die Herausforderung bestand darin, ein innovatives und attraktives Design mit den praktischen Anforderungen an die Möbelherstellung zu verbinden“, erläutert Ayadi. „Die passende ergonomische Gestaltung bei den Sitzmöbeln ist eine Grundvoraussetzung“, betont Michael Gauss, Geschäftsführer bei Gauss Essraumkonzepte. Er selbst ist gelernter Schreiner und ehemaliger Absolvent der Fachschule. „Die Entwürfe müssen außerdem natürlich materialtechnisch realisierbar sein.“
Input für den Essraum der Gegenwart
Mit einem Blick auf die Entwürfe der Schüler wird deutlich: Sie alle haben sich nicht allzu weit von ihrem kulturellen Kontext entfernt. Das hat ihrer Kreativität aber keinen Abbruch getan und so entstanden viele ansprechende Wohnideen für und um den Essplatz.
Flexibilität ist bei den rund 20 Modellen Trumpf – der Aspekt einer optimalen Raumnutzung und Platz sparenden Wohnraumgestaltung ist in den Köpfen der jungen Meisterschüler offensichtlich schon fest verankert. Beispielhaft für diesen Trend: Der runde Esstisch mit roter Tischplatte, aufteilbar in vier Viertel wie ein Kuchen, in Kombination mit darunter schiebbaren Stühlen gleicher Form, trägt dem wachsenden Bedarf an flexiblen Einrichtungsgegenständen Rechnung. Ebenso wie der Tisch, der aus der Wand herausgelassen wird – und bei Bedarf wieder in derselben verschwindet. Die drei besten Entwürfe prämierte die Schreinerei Gauss. Im Falle einer Aufnahme ins Fertigungsprogramm bietet er dem ambitionierten Gestalter außerdem eine Erfolgsbeteiligung. „Letztlich sollen ja auch Zukunftsvisionen in die Einrichtungsgestaltung von heute einfließen“, erläutert Gauss.
Das Familienunternehmen Gauss hatte sich in den 60er und 70er Jahren als Eckbank-Schreiner für die heimische Nachbarschaft etabliert und sich dann unter der Regie von Michael und Petra Gauss zur Designschreinerei für Essraumkonzepte entwickelt. Zur Herstellung exklusiver Essraummöbel verarbeitet man Apfel-, Birnen-, Kirsch- oder Nussbaumholz in Kombination mit Stahl, Marmor oder Leder. ■
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