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„Wir wollen die Besten sein“

Kowa begreift die Herausforderungen des Marktes als Chance
„Wir wollen die Besten sein“

Mit einem umfassenden Entwicklungs- und Investitionspaket hat sich Kowa, Spezialist für Fenster und Haustüren aus Holz und Holz-Aluminium im norddeutschen Goldenstedt, auf die künftigen Herausforderungen des Marktes eingestellt. Unter dem Motto „Fenste(r)evolution 2009“ fiel im Mai der Startschuss für das neue Fenstersortiment und die hochflexible Hightech-Fertigungslinie. Mit den Zukunftskonzepten verknüpft das Kowa-Management eine klare Botschaft: Qualitäts-Bauelemente aus Holz haben in Zeiten des Wertewandels hervorragende Marktchancen.

Der Fensterbau-Kollege aus dem Rheinland staunte nicht schlecht und kommentierte ganz salopp: „Ihr seid ja richtige Qualitätsfetischisten!“

Welche Firmenphilosophie hinter diesem Kompliment steckt, konnten die Teilnehmer des diesjährigen Kowa-Partnertages beim Rundgang durch die Hightech-Fertigung förmlich „anfassen“: Dort wird nichts dem Zufall überlassen, das Streben nach beständigen und langlebigen Produkten wird beginnend bei der Holzauswahl in allen Bearbeitungsstufen und vor allem an der aufwändigen Oberflächenvergütung nachvollziehbar.
Firmenchef Hans-Peter Kowalski bringt den selbst gesetzten Anspruch ganz selbstbewusst auf einen Nenner: „Wir wollen die Besten sein. Daran arbeiten wir permanent und mit Begeisterung.“
Die Leidenschaft fürs Holz hat bei Kowa lange Tradition. Seit nunmehr 60 Jahren konzentriert sich das norddeutsche Unternehmen ausschließlich auf Bauelemente aus Holz und das große Engagement des Firmengründers und Tischlermeisters Hans Kowalski für die „bessere holztechnische Lösung“ ist nicht nur in norddeutschen Fachkreisen legendär. Und wer wollte bezweifeln, dass Kompetenz gerade in der Verarbeitung von Holz aus der Erfahrung wächst.
Mit Qualität gewachsen
Wie der Vater, so der Sohn: Auch Hans-Peter Kowalski, der das Unternehmen mit heute rund 90 Mitarbeitern in zweiter Generation in die vordere Riege der Bauelementehersteller führte, nennt sich einen „Überzeugungstäter“, wenn es um den Werkstoff Holz und um hohe Qualität geht. Seine Konzepte und Strategien zeigen offensichtlich auch in der Wirtschaftskrise und im harten Wettbewerb der Rahmenwerkstoffe überdurchschnittlichen Erfolg.
Kowa liege 2009 weit über Plan, erklärt Kowalski: „Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres konnten wir den Umsatz in den ersten Monaten kräftig steigern.“
Der Firmenchef nennt dafür mehrere Gründe. So könne man mit erstklassigen Produkten vom Bewusstseinswandel in der Bevölkerung und der Wiederentdeckung der Wertigkeit profitieren. Ein weiterer Faktor sei die Aktivierung zusätzlicher Vertriebsgebiete. Wachsende Verkaufserfolge verzeichne man auch in Baden-Württemberg. Nicht erst seit gestern registriere man zudem eine Entwicklung die sich mit den extrem gestiegenen Anforderungen an Fenster und Haustüren offenbar weiter beschleunige: „In zunehmendem Maße gewinnen wir Partner aus dem Tischler- und Schreinerhandwerk die nicht mehr den Weg risikoreicher Investitionen gehen wollen oder können und die sich mit unserer Philosophie identifizieren. Sie stützen sich auf unsere ausgeprägte Holz-Kompetenz und können dabei von einer echten Win-Win-Kooperation profitieren.“ Hans-Peter Kowalski fügt hinzu: „Rund die Hälfte aller regelmäßig bestellenden Vertriebspartner stammen direkt aus dem Handwerk.“
Und nicht zuletzt sieht Hans-Peter Kowalski so etwas wie eine Renaissance des Holzfensters heraufziehen: „Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Energieeinsparung, Optik, ausgefallenes Design, Flexibilität und Individualität: Kein anderer Werkstoff hat so viele Vorzüge zu bieten! Holz ist ein Naturtalent, das allen Ansprüchen der Zukunft gewachsen ist.“ Diese Branchen- und Markttrends wolle und könne man mit optimierten Produktkonzepten und hochflexibler, verkaufsorientierter Fertigung regelrecht befeuern.
Fenster für „nach 2012“
Bereits 2008 wurde dafür ein Investitionspaket geschnürt, mit dem die Fertigung auf eine neue, zukunftsorientierte Basis gestellt wurde.
Gleichzeitig wurde die Produktpalette der Holz- und Holz-Aluminiumfenster marktgerecht erweitert und auf die hohen energetischen Anforderungen der EnEV „nach 2012“ eingestellt. Das Ergebnis sind drei unterschiedliche Bautiefen mit 68, 80 und 92 mm, die in identischer Profiloptik alle Wünsche in punkto Energieeinsparung bis hin zum Passivhausfenster erfüllen. Neben den drei Bautiefen stehen zudem Stilfenster und Renovierungsfenster in speziellen Profilierungen zur Verfügung.
Die Bautiefe allein macht aber noch kein Zukunftsfenster: Unter dieser Prämisse wurden zahlreiche weitere Fensterdetails optimiert. Die Regenschutzschiene ist als Clip-Schiene konstruiert und verhindert Kältebrücken an dieser sensiblen Stelle. Wahlweise gibt es die Schiene in weich geschwungener Ausführung oder die kantige Version für Fenster mit klaren Linien. 13 mm Nutlage und 30 mm Beschlagfalztiefe bieten neue Ansatzmöglichkeiten für die funktionale Ausstattung mit Beschlägen. Einbruchhemmende Fenster gibt es bis zur geprüften Widerstandsklasse 2 (WK2). Beschlag und Verglasung können individuell aufgerüstet werden.
Zwei identische Dichtungsebenen verhindern die Kondensatbildung und verbessern den Isothermenverlauf. Ebenso die „warme Kante“ des Isolierglases die zur Grundausstattung zählt. Das HF 80, so die Kurzbezeichnung, hat eine Basisverglasung mit einem Ug Wert von 0,7 (36 mm) und erreicht UW-Werte von 0,97. Mit dem HF 92 und der Basisverglasung Ug 0,5 werden Werte erreicht die noch unter der Passivhaus-Marke liegen. Optisch gewinnt das Fenster durch die überfälzte Glasleiste.
Die drei Bautiefen bilden auch die Basis für das neue Holz-Aluminium Fensterprogramm von Kowa. Mit vier optisch sehr unterschiedlichen Aluminiumschalen von flächenbündig bis hin zu stilvollen Sprossen und Kantenprofilierungen (Line, Comfort, Faktum und Flat) werden vielfältige Gestaltungswünsche für den Wohnungsbau, den Objektbereich und für die Althausmodernisierung abgedeckt.
Produzieren in Losgröße 1
Für das Ziel noch kundenorientierter und rationeller zu fertigen wurden in Goldenstedt keine Kosten gescheut. Anlässlich des Partnertages 2009 war es so weit:
Beim Startschuss der neuen Produktionsanlage wurde deutlich, dass es sich um mehr als eine Ersatzinvestition handelt, sondern, dass es um völlig neue Fertigungsmöglichkeiten geht. Betriebsleiter Wolfgang Struve: „Mit der neuen Fertigungsstraße von SCM, sind wir in der Lage, hochflexibel und nahezu ohne Rüstzeit zu fertigen. Dadurch können wir zu jeder Zeit auf Sonderkonstruktionen und individuelle Profilierungswünsche der Kunden eingehen.“
Im taktgleichen Wechsel von einem zum anderen Fenstersystem leistet die Windor 100 die CNC-gesteuerte Komplettbearbeitung von Rahmenteilen an allen sechs Werkstückseiten. Bei der Querbearbeitung können die Kanteln paarweise bearbeitet werden. Die automatische Drehstation sorgt für die beidseitige Endbearbeitung der Rahmenteile, ein spezielles Bearbeitungssystem macht Konterhölzer überflüssig und gewährleistet eine ausrissfreie Querbearbeitung. Integriert sind weiter sämtliche Fräs- und Bohrbearbeitungen für Topfbänder, Griffoliven, Schließbleche und weitere Verbindungsbohrungen. Dafür sorgt eine 4-Achs-gesteuerte CNC-Spindel mit automatischem 24-fach Werkzeugwechsler. Die SCM-Konstrukteure realisierten darüber hinaus ganz individuelle Lösungen. So wurde z. B. die Maschine für die Längsprofilierung den hohen Kowa-Anforderungen angepasst.
Ein weiteres qualitätsförderndes Detail zeigt sich in der eingesetzten Systemtechnik vom Werkzeughersteller Leitz. Die so genannte Riffeltechnologie für Schlitz/Zapfen verbessert die Rahmen-Eckenverleimung und sichert bei der Längsprofilierung ausrissfreie Oberflächen.
Sicherheit zuerst
Sorgfältige Holzauswahl (Kiefer, Lärche, Meranti, Mahagoni, Globulus und Eiche) bildet bei Kowa die Grundlage für hohe Produktqualität. Darüber hinaus geht das Unternehmen jetzt einen Weg, der die Eigenschaften von Fenstern und Türen aus heimischem Kiefernholz entscheidend verbessert: Wenn es um Kiefer geht setzt Kowa ab sofort nur noch „Belmadur Kiefer“ vom Holzhandelshaus Münchinger ein. Hinter Belmadur steckt eine zukunftsweisende Methode zur Holzvergütung. Mit dem von der BASF patentierten Verfahren zur Holzvernetzung wird Kiefernholz formstabiler und dauerhafter. Die erreichten Werte sind denen von Teakholz vergleichbar.
In Sachen Holzschutz und Oberflächenqualität konnte Kowa bereits mehrfach Akzente setzen. Mit der Einführung der Imprägnierung am Einzelteil vor der Rahmenverleimung haben die Goldenstedter jetzt noch eins drauf gesetzt. Die Vorbehandlung der Profile mit einer wasserbasierten Imprägnierung erfolgt direkt im Anschluss an die spanabhebende Bearbeitung auf der SCM-Linie in einem Durchlauf-Fluttunnel von Venjakob. Damit sind die neuralgischen Rahmen-Eckverbindungen noch besser geschützt. Mehr noch: Das anschließende Glätten am Einzelteil verleiht dem Fenster ein gleichmäßiges Finish und bewahrt den natürlichen Charakter des Holzes.
Großer Aufwand wird für den weiteren Beschichtungsaufbau mit Grundierung, Grund- und Decklackierung nach dem Induline-Konzept des Lackherstellers Remmers getrieben. Betriebsleiter Wolfgang Struve legt großen Wert auf die Feststellung: „Für ein perfektes Möbelfinish wird zwischen jedem Einzelschritt geschliffen.“
Mit diesem 4-fach-Beschichtungsaufbau können Kowa und seine Vertriebspartner wirksam gegen das leidige „Nachstreich-Image“ argumentieren: In Kooperation mit der Firma Remmers erhält der Bauherr eine 10-Jahres-Garantie auf die Oberfläche.
Individuelle Haustüren
Ein konsequentes Qualitätskonzept verfolgt Kowa auch in Sachen Haustüren aus Holz und Holz-Aluminium. Die 1994 getroffene Entscheidung in einem separaten Türenwerk abseits der Fensterfertigung konzentriert zu produzieren, erwies sich als Volltreffer. Heute werden dort rund 3500 Haustüren pro Jahr hergestellt.
Individualität ist Trumpf: Basierend auf einem modernen Sortiment, das alle Stilrichtungen und Lifestyles abdeckt, zeigt sich das Werk als „Manufaktur“ für hochwertige Haustüren und Hauseingänge. Was für Holzfenster gilt, trifft auch für Kowa-Haustüren zu: Handwerkliche Details und modernste technische Ausstattung prägen die Konstruktionen und das Design.
Konzentration der Kräfte
Ergänzend zu den Qualitäts-Fenstern und -Haustüren sieht Geschäftsführer Hans-Peter Kowalski ein schlüssiges Partner- und Marketingkonzept als entscheidende Voraussetzung für den Markterfolg. Dieses ist voll und ganz auf das Handwerk und den qualifizierten Fachhandel fokussiert: „Die Beratungsintensität wird weiter zunehmen, Fenster sind hochgradig erklärungsbedürftig, nicht nur aus energetischer Sicht, denn die Leistungsprofile sind vielschichtig: U-Werte, Schallschutz, Einbruchhemmung, komfortable Bedienungslösungen und natürlich das weite Feld der Gestaltung verlangen kompetente Information und Beratung.“
Dabei will der norddeutsche Bauelementespezialist seinen Partnern effiziente Unterstützung leisten: „Unsere Partner sollen sich zu 100 Prozent auf die Beratung und den Verkauf konzentrieren können“, so Kowalski.
Unter der Federführung der fürs Marketing verantwortlichen Conny Kolhoff wurde das ohnehin schon dicke Verkaufsförderungs- und Kommunikations-Paket erheblich erweitert und neu geschnürt. Ansprechende Verkaufsunterlagen, die brancheninterne Softwarelösung zur schnellen Kalkulation auf Eckdatenbasis, ein auf die Produkte abgestimmtes Ausstellungssystem und transportable Bemusterungshilfen gehören ebenso dazu, wie die Vorlagen für Medienpräsenz, Pressetexte zu aktuellen Themen, Anzeigenvorlagen und vieles mehr, zeitgemäß zum schnellen Abruf im Online-Partnerportal.
Besonderes Highlight ist der zum Partnertag 2009 vorgestellte und mit viel Komplimenten bedachte neue Fensterkatalog: Unter dem Titel „Lichte Momente“ sind die technischen und gestalterischen Möglichkeiten von Holz- und Holz-Alufenstern mit schönen Bildern perfekt in Szene gesetzt. Conny Kolhoff weiß um die anvisierte Wirkung: „Entscheidend sind Emotionen. 80 Prozent unserer Entscheidungen treffen wir intuitiv aus dem Bauch heraus.“
Darum geht es auch im aktuellen Kowa-Haustürenkatalog, der die sieben Stil- und Designfamilien Eleganza, Classica, Vacanza, Musica, Lifestyle und Galaxy ebenso „gefühlvoll“ präsentiert.
Bleibt nachzutragen: Der Kowa-Partnertag 2009 verzeichnete sehr gute Resonanz. Den rund 300 Partnern, Lieferanten und Freunden aus dem In- und Ausland, wurde ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm über den Markt, zukunftsweisende Technik, über Holzvergütung und erfolgreiches Verkaufen geboten.
Bei guter Stimmung wurde einmal mehr deutlich: Neben allem Geschäftlichen setzt das Kowa-Team auf ein kollegiales und menschliches Miteinander. Vertrauensvolle Zusammenarbeit und Kontinuität prägt die Geschäftspolitik. Zum krönenden Abschluss des Partnertages bewiesen die Goldenstedter, dass sie nicht nur hervorragende Fenster und Türen machen, sondern auch richtig gut feiern können: Die Party, so ist’s überliefert, währte bis zum Morgengrauen. (Manfred Maier) ■
Kowa Holzbearbeitung GmbH
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