Mit einem Konzernumsatz von 1,16 Mrd. DM (i.V.: 1,02 Mrd. DM) hat die aus dem Zusammenschluss von Homag und IMA hervorgegangene Lignum Technologie AG in 1999 ihre Ziele erreicht. Im Fusionsjahr verzeichnete der Holzbearbeitungsmaschinen-Weltmarktführer weltweit ein Wachstum von 13,5 %. Besonders erfolgreich hätten sich die Märkte im Inland und innerhalb Europas entwickelt, erklärte Vorstandssprecher Klaus Bukenberger, anläßlich der Bilanz-Pressekonferenz in Stuttgart. Den größten Umsatzanteil habe die Homag-Gruppe mit einem Plus von 17,8 % auf 912,4 Mio. DM (i.V.: 774,4 Mio. DM) und das stärkste Wachstum die Gesellschaften der Schuler business solutions AG erzielt. Mit einer Steigerung um 34,4 % auf 36,3 Mio. DM (i.V.: 27,0 Mio. DM) hat das auch im e-commerce tätige Software- und Consulting-Unternehmen seine Planungen übertroffen. In ihrem neunmonatigen Rumpfgeschäftsjahr habe die IMA-Gruppe 210,9 Mio. DM zum Umsatz beigetragen. Zum Bilanzstichtag beschäftigte das Unternehmen 4509 Mitarbeiter und hat damit im abgelaufenen Geschäftsjahr über 500 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Zum Konsolidierungskreis der Lignum Technologie AG zählen insgesamt 14 produzierende Gesellschaften, 15 Vertriebsfirmen, jeweils eine Engineering- und Finanzierungsgesellschaft sowie sechs Unternehmen im Bereich Software und Consulting der schuler business solutions AG. Der Integrationsprozess innerhalb der Lignum-Gruppe verlaufe planmäßig. Bukenberger: “Wir erwarten durch die Fusion weitere, erhebliche Synergien.”
Ertragsstärke demonstriert der Firmenverbund mit einem Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 101,3 Mio. DM, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit habe sich auf 60,5 Mio. DM belaufen. Vor der Ausschüttung – im Rahmen der Mitarbeiterbeteiligung – habe der Jahresüberschuss 34,8 Mio. DM, danach 22,7 Mio. DM, betragen. Insgesamt investierte die Lignum Technologie AG 74,5 Mio. DM, schwerpunktmäßig in Fertigungskapazitäten.
Mit einem erfolgreichen ersten Quartal sei der Konzern gut ins laufende Geschäftsjahr gestartet. Gegenüber dem überdurchschnittlichen Auftaktquartal von 1999 sei der Umsatz nochmals um 15 %, der Auftragseingang um 12 % und der Auftragsbestand um 13 % auf 486 Mio. DM gestiegen. Für das Jahr 2000 prognostiziert das Unternehmen wiederum ein zweistelliges Umsatzplus auf über 1,3 Mrd. DM. Weiter ausgebaut hat die Lignum Technologie AG ihre Kapazitäten und beschäftigte zum 31. März 2000 rund 4.700 Mitarbeiter. Geplant ist wiederum ein Investitionsprogramm von rund 80 Mio. DM.o
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