Aufbauend auf dem großen Interesse nach der Markteinführung 2013 stellt Henkel auf der diesjährigen ZOW zwei Themen in den Fokus: „Fusion Coating“, das innovative Verfahren zur prozessoptimierten Erzeugung hochglänzender Oberflächen, und reaktive PUR-Klebstoffe für die Schmalflächenveredelung.
Seit langer Zeit ist die Nachfrage nach hochglänzenden Oberflächen von Möbeln, insbesondere im Frontenbereich, ungebremst und inzwischen weltweiter Trend. Die traditionellen Verfahren verursachen häufig hohe Material- oder Prozesskosten. Nicht so dagegen die „Fusion Coating“-Technologie, die vom Klebstoff-Spezialisten Henkel gemeinsam mit dessen Industriepartner Cefla entwickelt worden ist. Seit der Verfahrenspremiere verzeichnet das Unternehmen zunehmendes Interesse von Möbelproduzenten und Frontenveredlern.
Bei diesem Verfahren wird der UV-härtende Hotmelt Technomelt CHS 370 UV direkt auf melaminharzbeschichtete Holzwerkstoffplatten aufgetragen. Nass-in-nass erfolgt anschließend ein Lackauftrag mit deutlich reduzierter Schicht, der im Verbund in Sekundenschnelle mittels UV-Licht ausgehärtet wird. Das Ergebnis ist nicht nur brillant hinsichtlich Glanzgrad oder Verbundfestigkeit. Ein weiterer Vorteil ist die unmittelbar mögliche Weiterverarbeitung auf Anwenderseite.
Zudem konzentriert sich Henkel beim Messeaustritt vor allem auf PUR-Klebstoffsysteme zur Kantenveredelung. Die reaktiven Klebstoffe erlauben maschinelles Nachbearbeiten unmittelbar nach dem Klebstoffauftrag. Die Wärme- und Feuchtigkeitsbeständigkeit liegt deutlich über vergleichbaren EVA-Klebstoffen. Nicht zuletzt weisen die Klebstoffe der Technomelt PUR-Reihe eine saubere Verarbeitbarkeit auf und lassen sich kosteneffizient einsetzen. (ra)
Henkel AG & Co. KGaA
40589 Düsseldorf
ZOW: Halle 20, Stand C24
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