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Innovativ gestaltete Lebensräume

International Design Award 2011
Innovativ gestaltete Lebensräume

Design Studenten als Trendscouts, die aktuelle und zukünftige Entwicklungen zum Thema „Gestalte Deinen Lebensraum“ aufspüren: Teilnehmer aus 50 Ländern stellten sich beim International Design Award 2011 dieser anspruchsvollen Aufgabe. Eine hochkarätig besetzte Fachjury wählte nun im MARTa Museum Herford die fünf Preisträger aus.

Die Preisträger der vergangenen Wettbewerbe wurden stets im Rahmen der interzum persönlich geehrt. In diesem Jahr beschritten Hettich und Rehau hier neue Wege: Erstmals in der Geschichte des International Design Award wurden die fünf Preisträger direkt im Anschluss an die Klausurtagung der Jury bekannt gegeben. Die international besetzte Jury, bestehend aus Mal Corboy aus Neuseeland, Ban-kim Tarun Dave aus Indien, Paul Epp aus Kanada, Karl Malmvall aus Schweden und Andreas Struppler aus Deutschland, zeigte sich beeindruckt von den innovativen und kreativen Entwürfen der Studierenden der Fachrichtungen Architektur und Design. Der International Design Award 2011 konnte Einsendungen aus mehr als 50 Ländern verzeichnen. Aufgrund der Internationalität des Designwettbewerbs gab es einen Livestream im Internet, durch den die Teilnehmer in ihren jeweiligen Heimatländern live verfolgen können, ob ihr Entwurf ausgezeichnet wurde.

Preisträger und Entwürfe
Studierende der Academy of fine Arts in Gdansk, Polen, entwarfen in einer Gruppenarbeit mit „DisKee“ ein komplexes System von Küchenmöbeln, das vor allem Menschen mit Beeinträchtigungen gewidmet ist. Dieses System entfernt alle Hindernisse vom Boden, so dass sich beispielsweise ein Rollstuhl frei und unabhängig durch die Küche bewegen kann. Anstelle von Unterschränken, wie in Standardküchen, ist eine Gruppe von Schubkästen unter der Arbeitsplatte installiert. Mobile Oberteile bieten einen schnellen, sicheren und einfachen Zugang auf Schubkästen.
Im Rahmen einer Gruppenarbeit des Ontario College of Art & Design, Kanada, entwarfen Studierende mit „Wave“ eine intelligente und interaktive Einheit, um Nahrungsmittel aufzubewahren, zu kühlen und einzufrieren. Das System befindet sich auf Schienen, die nahtlos auf der Wand montiert sind. Die Blende aller Behälter ist ein transparenter Touchscreen basierend auf Nanotechnologie. Jedes Display kann individuell an die Wünsche des Nutzers angepasst werden. Das intelligente digitale System ermöglicht die Auswahl des gewünschten Nahrungsmittels durch den Anwender, indem sich durch Berührung des Displays oder durch einen mündlichen Befehl die Bereiche so positionieren, dass die Nahrungsmittel für den Benutzer zugänglich sind.
Bohyun Hwang von der Sangmyung University in Korea entwarf mit „Shelf Luggage“ ein Gepäckstück, das sich in ein Regal verwandelt. Zwei Regale sind Körbe, die leichte Gegenstände aufnehmen können. Der untere Boden ist für schwere Gegenstände gedacht. Die Wandelbarkeit des Gepäckstücks bietet dem Nutzer maximale Flexibilität und Übersichtlichkeit.
Eine Gruppe von Studierenden an der Chulalongkorn University, Thailand, entwarf mit „Fish“ einen Geschirrspüler, der den Wasserzyklus der Natur imitiert. Das benutzte Wasser wird durch einen Prozess der Kondensation wieder aufbereitet. Die Nachahmung der Natur ist dem Entwurf zufolge eine wirkungsvolle Art und Weise, um Wasser zu konservieren ohne den Zyklus zu unterbrechen. Ein Nebenprodukt sind gesunde Fische und zusätzliche Naturflächen.
Mae Shaban von der University of Toronto, Kanada, entwarf mit „Algeoli” ein Konzept, das verbrauchte und verunreinigte Luft sowie verunreinigtes Wasser in kleinen Membranen im direkten Umfeld des Nutzers recycelt. Der Recyclingprozess wird durch unterschiedliche Lichtintensitäten visuell veranschaulicht. Umso aktiver das System arbeitet, umso heller leuchten die LED’s.
Preisverleihung
Die fünf besten Entwürfe werden mit der Skulptur des International Design Award ausgezeichnet. Zusätzlich erhalten die Studierenden ein Preisgeld in Höhe von je 2000 Euro. Die Preise werden im Rahmen einer Feier verliehen, die an der Universität bzw. Fachhochschule des jeweiligen Gewinners von den Unternehmen gemeinsam mit der Ausbildungsstätte ausgerichtet wird. Mit der Verlagerung der Preisverleihung in die Länder der jeweiligen Gewinner soll die Internationalität des Wettbewerbs betont werden. Darüber hinaus werden die 50 besten Entwürfe mit einer Urkunde ausgezeichnet und die ersten 10 einreichenden Hochschulen mit einem Geldpreis bedacht.
Bedauerlich ist nur die geringe Teilnahme von deutschen Hochschulen. Lag es an der sehr abstrakten Ausrichtung des Wettbewerbes, oder sind Probleme der Nachhaltigkeit und deren Lösung hierzulande (immer noch) kein Thema? ■
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