Inspiration für Endkunden, Zugang zum Online-Markt, neue Projektanfragen, Kosten- und Zeitersparnis, Vertiefung der Kundenbeziehung und flexible Fertigung: Der digitale Möbelplaner des Holzwerkstoffspezialisten Egger will Handwerker auf vielfältige Weise unterstützen. Die Online-Software für Korpusmöbel basiert auf einer Möbelbibliothek für Tischler und Schreiner und wird in die bestehende Handwerker-Website integriert. Von da an ist er für Handwerker universell einsetzbar: als Beratungstool zur Visualisierung bei Kundengesprächen, zur Unterstützung in Kalkulation und Produktion sowie als 24-Stunden-Service auf der Website zur einfachen Möbelplanung für Kunden aus der Region.
Mehr als 90 ansprechende Wohnwelten laden zur Planung ein, intuitiv und einfach in der Handhabung, denn in nur wenigen Schritten können Möbel an sämtlichen Endgeräten konfiguriert werden: Abmessungen eingeben, Dekore und Griffe auswählen und Schritt für Schritt visualisiert die Online-Software das Möbel in 2D oder als frei im Raum bewegliche 3D-Ansicht. Mit dem Möbelplaner können Endkunden an sieben Tagen die Woche und 24 Stunden täglich ihre Wunschmöbel online individuell konfigurieren.
Ein innovatives Tool, das Kunden überrascht
Einer der ersten Betriebe, die den Egger-Inside-Möbelplaner auf ihrer Website nutzen, ist die Schreinerei Gorr im hessischen Grünberg. „Ich bin der Überzeugung, dass der digitale Weg in Zukunft der wichtigste Weg der Kundengewinnung sein wird. Deshalb habe ich frühzeitig diesen Weg eingeschlagen und vorangetrieben. Der Möbelplaner hat mich damals gereizt und heute bin ich sicher, dass er unseren Kunden einen Mehrwert bietet und uns hilft, diese an uns zu binden“, sagt Pilotanwender Oliver Gorr.
Sein Hauptgeschäftsfeld sind individuelle Möbel nach Maß und Innenausbauarbeiten hauptsächlich für Privatkunden. Die Schreinerei Gorr versteht sich als kleine Möbelmanufaktur, die ganzheitliche Wohnraumausstattung bietet und dabei immer auf dem neuesten Stand sein möchte. „Der Egger-Inside-Möbelplaner wird von uns aktiv beworben, sonst weiß der Endkunde ja nicht, dass wir so etwas anbieten“, so Gorr weiter. „Es ist ein innovatives Tool, das die meisten Kunden einem kleinem Handwerksbetrieb nicht zutrauen, dann aber überrascht sind und uns als moderne, zukunftsorientierte und innovative Schreinerei wahrnehmen. Das bringt uns dann einen Vorteil gegenüber unseren Mitbewerbern.“
Verringerter Beratungsaufwand
In seinem Arbeitsalltag hat sich durch den Möbelplaner vor allem der Beratungsaufwand verringert und Anfragen können vorselektiert werden, da Kunden bereits während der Konfiguration eine Preisvorstellung erhalten und wissen, ob das Wunschmöbel in ihr Budget passt. Kommt der Auftrag nicht zustande, geht für den Handwerker keine wertvolle Zeit verloren. Sobald der Kunde seine Planung abgeschlossen hat, erhält der Handwerker die Anfrage per E-Mail und kann mit ihm persönlich die weiteren Schritte besprechen, denn hinter dem Egger-Inside-Möbelplaner stecken keine anonymen Online-Anbieter, sondern regionale Betriebe mit Erfahrung im Möbelbau.
„Bei einem Kunden, der noch nicht genau weiß, was er will, verweise ich vor einem detaillierten Beratungsgespräch mit mir zuerst auf den Möbelplaner. So kann er schauen, was ihm gefällt und was es kostet. Ich spare dadurch Zeit und mache dem Kunden die Anfrage für ein individuelles Möbel vom Schreiner viel einfacher“, berichtet Oliver Gorr. „Auch in unserer Ausstellung kommt der Möbelplaner zum Einsatz, um zu beraten, zu visualisieren und dem Kunden eine Preisrichtung nennen zu können – persönlich und digital.“
Software-Pakete nach Bedarf
Darüber hinaus schätzt der Schreiner, dass Kundenanfragen über den Möbelplaner auch an Sonn- und Feiertagen beantwortet werden können oder wenn er Urlaub macht. Er hat sich aus den drei bestehenden Möbelplaner-Paketen seinen Bedürfnissen entsprechend für den Möbelplaner „Pro“ entschieden. „Ich nutze das „Pro“-Paket, um auch nicht vordefinierte Möbel planen zu können. Ein weiterer, wesentlicher Bestandteil ist die flexible Fertigung. Für uns sind der Zukauf von Möbelfertigteilen und die direkte Anbindung an ausgewählte Fertigteilproduzenten das Wichtigste, da wir selbst nicht über CNC-Fertigung verfügen. Außerdem schätze ich, dass der Möbelplaner seitens Egger immer wieder weiterentwickelt und an die neuesten Anforderungen angepasst wird“, fasst Oliver Gorr zusammen.
Zeit und Ressourcen effektiv einsetzen
Claudia Baumgartner-Lenz und ihr Mann Markus Lenz betreiben in Österreich eine Möbeltischlerei mit sieben Mitarbeitern. Auch sie nutzen den Möbelplaner auf ihrer Website: „Wir wollten schon vor Corona eine Art Online-Shop in unsere Homepage implementieren. Da wir als Tischler jedoch Ansprechpartner für Maßanfertigung und nicht für Stangenware sind, haben wir uns nach einem Beratungsgespräch mit dem Egger-Außendienst-Mitarbeiter für den Möbelplaner entschieden. Der finanzielle Aufwand ist überschaubar und der Holzwerkstoffhersteller bietet hier für das Handwerk einen hilfreichen Service, den jeder Betrieb für sich in genau der Tiefe nutzen kann, wie er es möchte.“
Dass sich die Baumgartners auch für das „Pro“-Paket entschieden haben, hat vor allem zwei Gründe: „Wir wollten die Auslastung unserer Maschinen (Plattenzuschnitt, Kantenanlage, CNC) erhöhen und dabei Zeit und Ressourcen möglichst effektiv einsetzen. Vor allem aber wollten wir einfach mit der Zeit gehen, denn immer mehr Menschen informieren sich in Ruhe und von zu Hause aus über neue Möbeltrends und planen diese gern erst einmal für sich. Diese Möglichkeit möchten wir ihnen bieten und so auch Neukunden gewinnen“, so Claudia Baumgartner-Lenz.
Mit analogen Tools ergänzen
Der Möbelplaner „Pro“ auf der eigenen Website öffnet aber nicht nur die Tür in die Online-Präsenz von Schreinereien und Tischlereien, sondern lässt sich auch gewinnbringend in persönlichen Beratungsgesprächen nutzen. „Wird ein Verarbeiter beispielsweise mit der Frage konfrontiert, wie das Dekor in der Fläche aussieht, kann man die analogen Tools von Egger mit der digitalen Welt des Möbelplaners kombinieren. Das Dekor wird im Möbelplaner in drei verschiedenen Größen dargestellt und als besonderes Highlight hinterlegt man mit einem Klick das Dekor auf dem Wunschmöbel des Kunden in einer hochauflösenden 3D-Visualisierung“, sagt Florian Zemasch, Leitung Egger Inside. Und die Baumgartners fügen hinzu: „Das ist einer der Gründe, warum wir den Möbelplaner noch besser in unsere Vermarktung und vor allem in die Beratungsgespräche einbauen möchten. So können wir unsere Tischler-Kompetenz sowohl digital als auch persönlich ausspielen. Aufgrund von Anzeigen-Werbung in der regionalen Zeitung werden wir auch immer häufiger auf den Möbelplaner angesprochen und sehen: Das Interesse beim Endkunden ist da.“
Zukauf von Möbelteilen möglich
Für alle Verarbeiter, die noch flexibler beraten möchten, steht im Möbelplaner „Pro“ die freie Konfiguration von Korpusmöbeln zur Verfügung, in der Handwerker oder findige Endkunden ihre einzigartigen Wünsche umsetzen können. „Der Möbelplaner „Pro“ ist so individuell wie jedes Möbelstück und wie jeder Handwerksbetrieb“, fasst Florian Zemasch zusammen und weist noch auf einen weiteren Nutzen hin: „Der Zukauf von Möbelteilen wächst immer weiter in der Branche, sodass die Möbelplaner mit einer direkten Anbindung zu den Egger-Handelspartnern mit Fertigteilproduktion programmiert worden sind. Darüber hinaus steht bei den Handelspartnern auch eine Möbelteile-Shop-Lösung zur Verfügung. Somit entscheidet jeder Handwerksbetrieb für sich über Eigenfertigung mit den Produktionsdaten von Egger Inside oder Zukauf bei unseren Handelspartnern.“ (ra/Quelle: Egger)
Egger Holzwerkstoffe Brilon
59929 Brilon
Halle 6.1, Stand A070/A071/B079
