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Technologien und Design erleben

Ausdrucksstarke Innenarchitektur in der Autostadt Wolfsburg
Technologien und Design erleben

Die Autostadt in Wolfsburg ist ein Museum und Erlebnispark der Volkswagen AG direkt neben dem Volkswagenwerk. Die Gebäude und das 25 ha große Freigelände präsentieren zeitgenössische Architektur und Landschaftsarchitektur. Flächenmäßig gehört die Autostadt damit zu den größeren Freizeitparks Deutschlands mit vielen Erlebnisangeboten.

Das „Panorama des Konzernwissens“ beispielsweise gibt seinen Besuchern Einblicke in zukunftsweisende Fahrzeugtechnologien. Außerdem wird erstmals künstliche Intelligenz erlebbar gemacht. Darüber hinaus begeistert das „Panorama des Konzernwissens“ mit einer futuristischen Architektur – entworfen von dem weltweit bekannten Architekten Hani Rashid. Großes Fachwissen und Einfallsreichtum waren notwendig, um diese einzigartige Raumgestaltung zu realisieren. Die Tischlerei Schöne aus Wolfsburg brachte ihr ganzes Know-how hinsichtlich Konstruktion und Oberfläche dazu ein.
„Die Anzahl der Betriebe, die sich um solch ein Projekt reißen, ist klein“, berichtet Tischlermeister Michael Schöne. „Die Realisation dieser einzigartigen Innenarchitektur war eine große Herausforderung mit vielen schwierigen Aufgabenstellungen sowohl im Ganzen als auch im Detail.“
Große Herausforderung
Der Unterbau, aus dem die jeweiligen Korpusse organisch emporwachsen, ist eine Rippenkonstruktion. Die Realisation dieses Wechselspiels an konvexen und konkaven Formen erfolgte in enger Abstimmung mit den Planern. Zum Teil wurden Stahlträger eingezogen, die direkt an der Stahlbetondecke befestigt wurden. Die einzelnen Elemente wurden in der Werkstatt gefertigt, zusammengesetzt und konnten aufgrund des einheitlich, geschlossenen Oberflächenbildes nur als Ganzes transportiert werden. Es gab Werkstücke, die zwischen 500 und 800 Kilogramm wogen. Mit speziellen Transportwägen wurden sie vor Ort geliefert. Im Innenleben dieser einzigartigen Formteile verbirgt sich viel Technik für die sehenswerten Präsentationen des Wissens um die Fahrzeugtechnologien.
Nicht weniger aufwändig als die Unterkonstruktion war die Herstellung der Oberfläche. Das Trägermaterial war MDF. Die Tischler um Michael Schöne schlitzten und bogen den Werkstoff, bearbeiteten die Teile und setzten sie zusammen. Für den dauerhaft werthaltigen Untergrundaufbau wurden die Stöße mehrmals sorgfältig mit einem Zweikomponentenspachtel aus dem Hause Zweihorn egalisiert. Nach einem Zwischenschliff wurden die Elemente für ein homogenes Oberflächenbild mit einem Isoliergrund allseitig mehrmals isoliert. Im Sichtbereich sind die grundierten Flächen dann ebenfalls einigen Male mit einem Isolierfüller von Zweihorn gefüllert worden. Die Autolackoptik erzielte man mit einem hochglänzenden Metallic-Lack.
Nicht, dass dieses Projekt nur technisch anspruchsvoll war, auch in Bezug auf Produktionszeiten und Organisation war es eine nicht alltägliche Herausforderung für den 15-köpfigen Tischlerbetrieb, die dieser mit Bravour gemeistert hat. Von Beginn der Arbeiten bis zur Übergabe der Einbauten standen der Tischlerei lediglich sechs Wochen Zeit zur Verfügung. Nach der werkstattseitigen Vorproduktion wurden innerhalb von zwei Wochen die Elemente von einem sechs- bis achtköpfigen Team der Tischlerei nachts eingebaut. Schlussendlich erfolgte eine punktgenaue Übergabe. ■
Bauherr:
Autostadt GmbH
38440 Wolfsburg
Planer:
Architekten Hani Rashid
New York
Ausführung:
Tischlerei Schöne
38446 Wolfsburg
Lacklieferant:
Akzo Nobel Deco GmbH
Geschäftsbereich Zweihorn
40721 Hilden
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