Die brandneue Version 26 von Pytha wartet mit neuen Werkzeugen und Funktionen auf. Einige davon konnten Kunden mit einem Servicevertrag bereits im letzten Jahr ausgiebig nutzen.
Kanten werden realistisch dargestellt
So verfügt Pytha über ein neues 3D-Material, das es Anwendern ermöglicht, Bauteile noch detailreicher v. a. für Renderings zu beschreiben. Hierbei wird berücksichtigt, dass diese in der Realität an den Schmalseiten meist eine andere Materialbeschaffenheit aufweisen als an den Flächen. Beispielsweise besitzt eine Massivholzplatte neben den Flächen an Ober- und Unterseite auch Schmalseiten mit Längs- und Hirnholzmaserung. Pytha bildet dies nun nicht nur realistisch ab, sondern erkennt automatisch die richtige Orientierung der Faserrichtung.
Aber auch in der Arbeitsvorbereitung bietet die neue Materialeigenschaft eine nützliche Vorschau- und Kontrollfunktion. So zeigen Plattenwerkstoffe, wie z. B. beschichtete Spanplatten, an den Schmalseiten ihr Kernmaterial. Wird über den Werkstattbefehl „Umleimer“ eine entsprechende Kantenbearbeitung zugewiesen, verschwindet das Kernmaterial und das Kantenmaterial wird sichtbar.
Erkennt selbstständig Standardbauteile
Bauteilnamen sind in Pytha eine wichtige Voraussetzung für viele Funktionen und Automatismen. Sie tauchen u. a. in Stücklisten und technischen Zeichnungen auf und bilden die Grundlage für die automatische Zuordnung von Bohrbildern, Möbelverbindern und Umleimern. So kann die Software selbstständig und auf intelligente Weise die Standardbauteile eines beliebigen Möbelstückes erkennen und passende Namen vergeben. Das spart Zeit bei der Erstellung von individuellen Konstruktionen.
Augmented Reality durch neue Datenformate
3D-Modelle können jetzt auch als glTF bzw. GLB-Datei exportiert werden, was sich speziell für den Austausch von texturierten 3D-Modellen eignet. Bei der Verwendung des Visualisierungsmoduls RadioLab sind beim Export Licht- und Schatteninformationen berücksichtigbar. Das Besondere an diesem Datenformat ist, dass es auf jedem Windows-10-oder-11-PC ohne Installation einer weiteren Software betrachtet werden kann und vor allem in der Welt der Augmented Reality (AR) weit verbreitet ist. Um die 3D-Modelle auf Mobiltelefonen, Tablets oder Internetseiten darzustellen, können zahlreiche Apps genutzt werden. Auch die Projektion eines Computermodells in die reale Umgebung ist so einfach möglich.
Benutzeroberfläche individuell anpassbar
Auch die grafische Benutzeroberfläche des Modellierers wurde in der neuen Version überarbeitet und kann benutzerdefiniert angepasst werden. Neben dem klassischen Erscheinungsbild steht jetzt auch ein White- und ein Dark-Mode sowie viele weitere Profile zur Auswahl. Eigene Einstellungen können in Benutzerprofilen abgespeichert werden. (mm)
Pytha Lab GmbH
63741 Aschaffenburg
Halle 11, Stand 303