In die neuen Generationen ihrer bewährten Bohreinheiten der B100er-Serie sowie die Tastspindeln der Reihe GT05 hat Grotefeld praktische Weiterentwicklungen einfließen lassen – von der Justierung bis zur Staubabsaugung.
I Die Firma Grotefeld, Spezialist für Zerspanungsaggregate, stellt mehrere Produktneuheiten und Weiterentwicklungen vor – darunter die neueste Generation ihrer Bohreinheit aus der Serie B100.
Angetrieben von Drehstrommotoren mit 1,1 bis 3,0 kW erreicht die Werkzeugaufnahme je nach Ausführung eine Drehzahl von 1370 bis zu 5.600 min-1. Dieser Parameter kann mithilfe des umfangreichen Zubehörprogramms modifiziert werden.
Es lassen sich problemlos Unter- bzw. Übersetzungsgetriebe einbauen, um auf die gewünschte Werkzeugeinsatzdrehzahl zu kommen. Der Vorschubweg beträgt zwischen 75 und 200 mm. Die Tiefenanschlagschraube ist nunmehr in dem neuen System integriert und kann über eine Skalierung genau eingestellt werden.
Der Pneumatikzylinder, in vorhergehenden Versionen ein Zukaufteil, ist in der aktuellen Generation eine Eigenentwicklung und wird auch am Standort Espelkamp selbst gefertigt. Er besitzt ebenfalls Nuten, um alle gängigen Reedkontakte aufzunehmen und bietet allseitig Befestigungsbohrungen mit Gewinde. Dieses Konzept macht die neue Generation kompakt und stabil.
Das Konzept der modularen Bauweise hat sich hingegen nicht geändert. Um die für die jeweilige Anforderung optimale Bohreinheit konfigurieren zu können, stehen sowohl diverse Varianten als auch ein umfangreiches Zubehörprogamm weiter zur Verfügung – von der Werkzeugaufnahme über hydraulische Vorschubregulierungen bis hin zu Unter- und Übersetzungsgetrieben.
Gleichzeitig wird die neue Generation an Tastspindeln der Reihe GT05 vorgestellt. Beim Tasten ist es wichtig, dass im Bereich der Abtastung möglichst wenig, besser gar kein Staub der eigentlichen Zerspanung vorhanden ist. Die „Staubentsorgung“ erledigt auf der einen Seite die Absaugung. Eine weitere wichtige Funktion kann eine Tastglocke sein, die nach außen gerichtete Ausblaslöcher hat, wobei die Luft, je nach Maschinentyp, über die Luftanschlussbolzen zur Frässpindel an der Maschinenschnittstelle abgerufen wird.
Neu ist auch die interne Staubabdichtung zu den Gleitmechanismen. Hierdurch wird eine besonders hohe Standfestigkeit erreicht.
Der Tasthub beträgt 10 mm, wobei der Tastdruck mittels einer Einstellschraube in der Werkzeugspindel stufenlos durch den Anwender justiert werden kann.
Für den vereinfachten Werkzeugwechsel der Tastspindeln verfügen die Geräte über Langlöcher in den Tastglocken. Ein Werkzeugwechsel kann somit ohne das Abschrauben der gesamten Tastglocke ausgeführt werden.
Muss dennoch die Position der Tastglocke temporär zum Werkzeugwechsel verändert werden, so bedeutet auch dies mittlerweile kein Problem mehr. Die Tastglocke wurde mit einem gut sichtbaren und bezifferten Nonius ausgestattet, womit sich sehr leicht die Ursprungsposition wiederfinden lässt. (mh/Quelle: Grotefeld) I
Grotefeld
32339 Espelkamp
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