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Eine Technologie wird erwachsen

MK Heißwachstechnik
Eine Technologie wird erwachsen

Die Heißwachstechnik ist eine professionelle Möglichkeit, vollständig auf Lösemittel zu verzichten und gleichzeitig Oberflächen mit guter chemischer und mechanischer Beständigkeit zu erreichen. Das Unternehmen MK bietet ein breites Produktspektrum für Handwerk und Industrie, das aus langjähriger Praxis-erfahrung heraus entwickelt wurde.

 

Bei Verwendung von Flüssiglacken wird die Spritzviskosität durch Zusatz von Lösemitteln erreicht. Dadurch sinkt der Festkörperanteil je nach Auftragsmethode auf teilweise unter 50 %. Um eine Trockenschichtdicke von etwa 60 mm zu erhalten, müssen in der Regel weit über 120 mm aufgetragen werden. Zählt man nun den Verlust durch Lösemittel-Verdunstung beim Trocknen und den Materialverlust von rund 25 % durch Overspray zusammen, so ergibt dies, bei einem Lackverbrauch von 1000 Litern, einen Anteil von 500 Litern, der in die Luft entweicht und 125 Litern die als Festkörperablagerung von Absaug-Anlagen aufgenommen werden.

Um mit dem Heißwachsverfahren eine vergleichbare Oberflä-chengüte zu erreichen, ist lediglich ein Auftrag von ca. 10 g/m² nötig. Dies ergibt eine Schichtdicke von 11 mm, die lösemittelfrei aufgetragen wird, da der Festkörperanteil 100 % beträgt. Ein weiterer Vorteil von Heiß-wachs ist, dass Rückstande, Overspray und Reste mit dem Hausmüll entsorgt werden können.
Die Entwicklung der Heißwachstechnik
Die ersten Flüssigwachse wurden im Spritzverfahren aufgetragen, wobei immer noch Lösemittel oder Wasser zur Verdünnung notwendig waren. Die Zeit bis zur Weiterverarbeitung oder vollen Belastbarkeit war dadurch länger als mit den bekannten Ein- oder Zwei-Komponenten-La-cken. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis die ersten lösemittelfreien Wachse auf den Markt kamen. Diese wurden in der Anfangszeit mit aufwendiger Technologie spritzbar gemacht. Das Wachs wurde vorgeschmolzen und mit einer Kolbenpumpe in einem Zirkulationssystem durch einen zusätzlichen, elektrisch betriebenen Material-Durchlauferhitzer auf der erforderlichen Verarbeitungstemperatur von ca. 80 °C gehalten. Die Zerstäubung erfolgte damals, wie auch heute noch, über nebelarme Spritzpis-tolen mit niedrigem Zerstäuberluft-Druck.
Inzwischen gibt es eine neue Geräte-Generation in der Heiß-wachs-Technologie, die wesentlich einfacher und bedienerfreundlicher ist.
Drucktanksystem
Beim Heißwachs-Drucktanksys-tem der Firma MK wird das Heißwachs in einem Druckbehälter durch Erwärmen verflüssigt und über ein großflächiges Sieb zum beheizten Materialschlauch und zu einer nebelarmen Spritzpistole gefördert. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, das Wachs vorab zu verflüssigen. Auch das aufwendige Zirkulieren von Wärmeträgermedien entfällt. Die elektronische Regeleinheit MK-Tronik sorgt durch digitale Auswertung für eine sehr konstante Material-Temperatur im Druckbehälter und im Heizschlauch. Der Regelbereich reicht von +60 °C bis +95 °C. Das Nach-regulieren von Temperatur und Zerstäuberluft wird somit überflüssig.
Mit dem Drucktanksystem ist eine hohe m²/Leistung erreichbar. Das System ist sowohl für die Handapplikation als auch für die Verarbeitung auf Spritzautomaten geeignet. Durch die kompakte Bauweise ist es leicht zu transportieren und ermöglicht einen vielseitigen, mobilen Einsatz.
Handpistolen
Zur Verarbeitung kleinerer Wachsmengen stehen Handpis-tolen in zwei Ausführungen zur Verfügung: Mit einem 220 ml-Alubecher oder für Kartuschen mit einer 310 ml Kunststoff- oder Kombi-Patrone. Der Einsatz von Kartuschen ermöglicht ein Sprü-hen in alle Richtungen. Dies ist ideal bei Arbeiten über Kopf, z. B. beim nachträglichen Wachsen von Holzdecken und zur Behandlung von Parkettböden.
Auch die Handpistolen sind mit dem Regelsystem MK-Tronik ausgestattet. Die Düsen- und Becherheizung ist lastabhängig geregelt. So wird eine schonende Materialerwärmung garantiert. Die Schlauchlänge von 7,5 m ab den Steuergeräten bietet einen großen Aktionsradius.
Airtherm
Eine weitere Neuentwicklung ist das Airtherm-System. Bei diesem Erhitzersystem für Wachse und lösemittelfreie Lacke wird die Zerstäuberluft auf bis zu 85 °C erwärmt. Dadurch kann der Druck deutlich reduziert werden. Dies ergibt einen weicheren Spritzstrahl, einen verbesserten Verlauf und verringerte Läuferbildung. Die Trockenzeit wird deutlich verkürzt und der Overspray reduziert.
Das System kann in der Möbel-, Fahrzeug- oder Kunststoff-Bearbeitung eingesetzt werden. Durch die kompakte Luft- und Stromversorgung im “All-in-One”-Hybridschlauch nimmt der Anwender kaum einen Unterschied zu konventionellen Farbspritzpistolen wahr.
Firmenporträt
Vor über 10 Jahren begann die Firma MK Heißwachstechnik mit der Entwicklung von eigenen Sys-temen zur Verarbeitung von Heißwachsen. Das Produktspektrum ist umfassend – von der Handpistole für das Handwerk bis zum Flächenspritzautomat für die Industrie.
Die Firma MK Heißwachstechnik, mit Sitz im bayerischen Aichach, ist ein eigener Geschäftszweig der MK Vertriebs-GmbH, Lackier- und Materialförderanlagen. Sie hat sich in kurzer Zeit von einem Ein-Mann-Betrieb zu einem Unternehmen mit mittlerweile 14 Mitarbeitern entwickelt. Zur Zeit werden die Betriebsräume erweitert, um mit der Geschäftsentwicklung Schritt zu halten. Ein kompetentes Team entwickelt laufend kundenspezifische Produkte und Technologien. Die Geräte und Anlagen von MK werden inzwischen in alle Welt geliefert, beispielsweise nach Japan, Korea, Skandinavien oder in die USA.
Auch ein komplettes Programm an Trocken- und Nassabsaugungen und die dazugehörigen Zuluftanlagen bietet die Firma an. Um Anwender, Händler und Materialhersteller mit den Weiterentwicklungen vertraut zu machen, führt das Unternehmen regelmäßig Fachschulungen und Vorträge durch. Die Einführung eines Qualitäts-Management-Sys-tems ist ein weiterer Schritt in der Unternehmensentwicklung.
MK Heißwachstechnik
86551 Aichach
Tel 0 82 51/8 98 44-0, Fax ~/5 23 09
• leichte Verarbeitung
• geringer Verbrauch
• Kosteneinsparung
• umweltschonend
• strapazierfähige Oberflächen
• antistatisch
• pflegeleicht
• leicht zu reparieren
• für den gesamten Innenbereich – Möbel, Fußboden, Decke –
• geringe Anforderungen an Arbeitsbereich und Spritzraumausstattung
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