Gezinkte Verbindungen – ein Blickfang bei jedem Möbel, aber zeitintensiv in der Herstellung. Mit der Woodrat, einem vielseitigen Frässystem, lassen sich individuelle Massivholzverbindungen zügig fertigen – vom Zinken bis zum Zapfen.
Autor: Marc Hildebrand
Das Frässystem Woodrat ermöglicht es, in Verbindung mit einer handelsüblichen Oberfräse, klassische Massivholzverbindungen einfach und zügig herzustellen – von individuellen Zinken über Schlitz und Zapfen bzw. Gratnuten und Federn bis zu Überblattungen.
Bearbeitet werden können Werkstückbreiten bis 430 mm (Modell WR600) oder auch 750 mm (WR900, rechter Klemmanschlag demontiert).
Durch eine sichere Werkstückklemmung und die auf dem Frästisch fixierte Oberfräse wird ausrissfrei im Gleichlauf gefahren. Ist die Tiefe (z-Achse) eingestellt, kann so wie bei einem Kreuztisch in zwei Richtungen innerhalb einer Ebene verfahren werden: An der Front läuft in x-Achse eine Gleitschiene. An dieser ist ein, bei der WR900 sind zwei Spannsysteme angebracht.
Die Seitwärtsbewegung der eingespannten Werkstücke erfolgt spielfrei über ein Drahtseil. Diese Art der Steuerung arbeitet auf 1/10 mm genau und das bleibt auch so, denn Holzstaub kann ihr nichts anhaben. In y-Richtung wird die Oberfräse per Hand bewegt. Geführt durch Gleitschienen, kann man so z. B. Fingerzinken herstellen. Um Schwalbenschwanz-Zinken zu fertigen (siehe oben), werden diese Schienen gegen eine schwenkbare Mittenplatte mit Drehpunkt getauscht. Im gewünschten Winkel zur x-Achse fixiert, übernimmt diese nun die Führung .
Für einige Oberfräsen hält das Zubehör praktische Tauchgriffe bereit. Eine optional erhältliche Schlitzschiene ermöglicht die Serienfertigung von Schlitzreihen oder das Fräsen von Langlöchern.
Dictum GmbH
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