Eine kostengünstige und sichere Alternative für die Kantenbeschichtung mit „Nullfuge“ verspricht der Hersteller SGM Schugöma (Kantenknirps). Die coextrudierte Funktionsschicht von „Laserkanten“ wird bekanntlich mit Laserstrahlen oder Plasma aktiviert. Auf der Ligna könne man nun, so der Hersteller, ein weiteres, innovatives Verfahren vorstellen. Die Neuentwicklung sei sowohl in vorhandenen Kantenanleimmaschinen, wie auch als mobile Einrichtung in Handkantenanleimern einsetzbar. Außerdem sei sie als universelle Technik sowohl für gerade und schräge Kanten als auch für Formteile geeignet.
Ohne zeitaufwändige Rüstvorgänge wird die Kantenaktivierung mittels eines Lasers gestartet. Der Laser löst die Wärmeübertragung vom Aggregat auf die Kante aus und aktiviert damit die Funktionsschicht der Laserkante. Zur Gewährleistung dieser hohen Wärmeleistung nutzt der Hersteller ein hochtemperaturbeständiges Medium, um die Aktivierungsenergie zu speichern. Dieses zum Patent angemeldete Verfahren biete nun auch dem Handwerk eine kostengünstige Möglichkeit, eine Null-Fuge mit vorhandenen Kantenanleimern zu erreichen. Schugöma weist auf die Vorteile der Laserkante hin:
- Sehr gute Verklebungsqualität durch die coextrudierte Kante
- Resistenter gegen Feuchtigkeitseinwirkung als herkömmliche EVA-Schmelzkleber
- Kein Schmelzkleberbecken erforderlich: die zeitaufwändige Reinigung wie z. B. bei PUR-Schmelzklebern entfällt
- Rationelle Fertigung: Kleber nachfüllen, Kleberkontrolle und Einstellen der Kleberauftragsmenge entfallen.
SGM Schugöma
57392 Schmallenberg
Halle 15, Stand E06
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