Das Potenzial im Holzbau ist hoch, wie jedoch können industriell arbeitende Unternehmen oder Handwerksbetriebe unter diesen Gesichtspunkten zukunftsorientiert arbeiten? Für Reichenbacher Hamuel steht auf der Ligna die Automatisierung im Fokus, und der Maschinenhersteller demonstriert, wie mit individualisierten Maschinenkonzepten dies in der Holzbearbeitung und speziell im Holzbau vorangetrieben werden kann. Mit Blick auf eine effiziente automatisierte Fertigung wird das Bearbeitungszentrum Vision III mit automatischem Trägertisch vorgestellt, das durch einen Kuka-Roboter beschickt wird. Anwender aus Industrie oder Handwerk haben unterschiedliche Ansätze, wie viel Automatisierung Sinn macht. Über intelligente Konzepte erfolgt auf der Ligna ein Austausch, beispielsweise für die Fertigung von Wänden, Decken, Dachstühlen, Treppen oder Türen. Die Live-Vorführungen auf der Ligna werden eine Stufenbearbeitung zeigen, bei der ein Roboter die Rohlinge von einem Rohteilstapel aufnimmt und die Maschine automatisch belädt. Nach einem Stufentrennschnitt und verschiedenen Sägeschnitten wird gefräst und gebohrt und am Ende wird der Roboter die fertigen Stufen automatisch abstapeln.
Automatisierung gibt es in vielen Ausbaustufen. Ziel muss sein, dass Betriebe ihre Leistungsfähigkeit auf vorhandener Produktionsfläche erhöhen und sich vom Fachkräftemarkt unabhängiger machen.
Reichenbacher greift auf der Ligna mit der additiven Fertigung noch ein weiteres innovatives Thema auf. Um dieses den Fachbesuchern näherzubringen, wird das 3D-Drucken von Holzbauteilen mittels informativer Videos vorgestellt und die Qualität solcher Bauteile anhand gedruckter Exponate veranschaulicht. (cg)
Reichenbacher Hamuel GmbH
96487 Dörfles-Esbach
Halle 27, Stand H40