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Qualitätsmarke etabliert

Atemag: Problemlösungen für effiziente CNC-Bearbeitung
Qualitätsmarke etabliert

Leistungsfähige Aggregatetechnik ist einer der Schlüssel zu präziser und rationeller CNC-Bearbeitung. Bei Atemag im Schwarzwalddorf Hofstetten ist diese Aussage Geschäftsprinzip. Mit einem hohen Qualitätsanspruch konnte sich diese noch junge Aggregatemanufaktur als flexibler Problemlöser und zuverlässiger Partner für Anwender und Maschinenhersteller profilieren.

 

Autor: Manfred Maier

I „Vor kurzem haben wir das zehntausendste Atemag-Aggregat ausgeliefert“, freut sich Vertriebsvorstand Matthias Kropf und bilanziert nicht ohne Stolz: „Vergleichsweise wenige davon hatten bisher einen Boxenstopp bei uns im Werk nötig. Die sehr geringe Servicequote hat unsere Erwartungen beim Firmenstart weit übertroffen.“

Eine glückliche Fügung sei es gewesen, als er vor rund acht Jahren mit dem Techniker und Konstrukteur Armin Bührer den Sprung in die unternehmerische Selbstständigkeit wagte. Gemeinsame Aggregate-Erfahrungen, neue Ideen und nicht zuletzt ein aussichtsreiches Marktpotenzial hatten die Gründung der „Atemag Aggregatetechnologie und Manufaktur AG“ im Jahr 2004 beflügelt.
Mit einem ersten kleinen Produktprogramm qualitativ hochwertiger CNC-Aggregate konnten Bührer und Kropf offenbar auf Anhieb überzeugen. „Wir haben vor allen Dingen aufmerksam zugehört und konnten Maschinenherstellern und Anwendern mit so mancher bearbeitungstechnischen Problemlösung helfen“, kommentiert Matthias Kropf die ersten Erfolge.
Klare Geschäftsprinzipien
Mit dem Slogan „Excellent in Quality“ haben sich die Newcomer einen hohen Anspruch ins Firmenkonzept geschrieben. Das Qualitätsverständnis gehe weit über die Produkte hinaus, erklärt Matthias Kropf: „Die Erfüllung der Kundenbedürfnisse mit zuverlässigen Produkten und Dienstleistungen sowie die kompe-tente Beratung und eine kundenfreundliche Auftragsabwicklung stehen ganz im Mittelpunkt unserer Unternehmenspolitik.“
Wesentlicher Bestandteil des Firmenkonzepts ist die arbeitsteilige Ausrichtung. In engem Kontakt mit Anwendern und Werkzeugherstellern konzentriert sich Atemag selbst, ganz auf die Entwicklung und Konstruktion unter Berücksichtigung neuester Technologien sowie auf den Zusammenbau der Aggregate.
In der mechanischen Bearbeitung setzt der Schwarzwälder CNC-Spezialist auf die enge Kooperation mit externen Zulieferanten im regional gut strukturierten Umkreis. „Wertschöpfungspartnerschaft“ nennt Atemag die besondere Beziehung zu diesen erfahrenen Fachfirmen. Verknüpft über intensive Kommunikation sind diese Firmen in ein zertfiziertes Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2008 und mit den Atemag-Konstrukteuren bereits in die Entwicklungsphase neuer Produkte eingebunden.
„Dieses Konzept hat sich sehr bewährt. Wir hatten bisher keinen Wechsel bei unseren strategischen Partnern“, beschreibt Matthias Kropf die langfristig angelegte, enge Zusammenarbeit mit ausgesuchten Mittelständlern.
Qualität zuerst
Der Einsatz bewährter mechanischer Bauteile und geprüfter Gehäuseteile ist die Basis für Präzision und Langlebigkeit der Aggregate. Hingewiesen wird in Hofstetten auf konstruktive Besonderheiten der CNC-Aggregate: „Wir waren die ersten, die geschliffene Kegelräder einsetzten. Diese weisen gegenüber herkömmlichen, gefrästen Verzahnungsteilen wesentliche Vorteile hinsichtlich Lärmverhalten, Wärmeentwicklung und Lebensdauer auf“, hebt Kropf hervor. Je nach Aggregatetype sorgen bis zu zehn hochwertige Spindellager für hohe Laufruhe. Darüber hinaus kann der Kunde mit dem halbautomatischen Nachschmiersystem „Rota-Lube“ die Lebensdauer des Aggregates weiter erhöhen. Hier wird durch Drehen eines Kunststofffähnchens im Aggregateboden das Fett, das sich durch Zentrifugalkräfte im Gehäuse verteilt, in die Zahnflanken zurückgeführt. Sauber und gut strukturiert präsentiert sich die Aggregate-Montage in Hofstetten. Beim Rundgang drängt sich der Manufaktur-Gedanke förmlich auf. „Jeder Mitarbeiter kann alles und ist für das komplette Produkt verantwortlich“, erklärt Matthias Kropf. Der Qualitätsgedanke sei dabei die alles bestimmende Größe: „Jedes einzelne Aggregat wird auf höchste Präzision eingestellt. Flankenspiel, Verzahnung der Kegelräder und alle anderen qualitätsbestimmenden Details werden im Hundertstel-Toleranzbereich akribisch aufeinander abgestimmt.“
Erst nach einem bestandenen, bis zu dreistündigen Testlauf bei bis zu 24 000 U/min mit der Messung und Prüfung aller wichtigen Kriterien wie Temperatur, Lärmentwicklung etc. wird das Aggregat freigegeben. Großzügige Lagerhaltung der Bauteile ermöglicht schnelle Lieferbereitschaft: Für ein modifiziertes Standardaggregat nennt Atemag drei Arbeitstage.
Mit Innovationen gepunktet
Nach dem Motto schneller, präziser und sicherer konnte Atemag mit zahlreichen Innovationen und praxisgerechten Detaillösungen punkten. Einige herausragende Beispiele unterstreichen dies: Durch die Entwicklung des „Vario Viso“ gelang es den Schwarzwäldern die Lücke zwischen automatisch schwenkbaren und manuell verstellbaren CNC-Aggregaten zu schließen. Dieses Schwenkaggregat ermöglicht eine einfache und schnelle Winkelverstellung, was Praktiker sehr zu schätzen wissen. Schon während der Verstellung lässt sich mittels Digitalanzeige der gewünschte Winkel präzise ablesen und exakt fixieren. Das aufwendige Einstellen mit Feinjustierung über Nonius und das Kontrollieren des Winkels entfällt völlig. Aufwendige Probeschnitte gehören der Vergangenheit an.
Maßstäbe gesetzt hat Atemag mit dem Tastaggregat „Soft-Touch“ mit Kopierfunktion der Werkstückoberfläche. Mit der Höheneinstellbarkeit der Werkzeugaufnahme in 0,01 mm-Schritten gelang es den Bedienungskomfort deutlich zu erhöhen und mit einer integrierten Späneableitung das Staubproblem zu entschärfen. 10 mm-Tastweg, einstellbarer Tastdruck, austauschbare Tastglocken, Schuhe oder Kufen sorgen für flexible Anpassung an unterschiedliche Materialien. Eine weitere interessante Entwicklung ist das Hochleistungsaggregat „Duo Sprint“ mit Planetengetriebe und Mantelkühlung für effizientere Horizontalbearbeitung bei Drehzahlen bis zu 36 000 U/min. Effizientere und zusätzliche Bearbeitungsmöglichkeiten erreichte Atemag mit dem 4,5-Achskopf „Vario NC“ mit automatisch verstellbaren Winkeln.
Jüngster Erfolg ist die Auszeichnung mit dem Challengers Award anlässlich der US-Messe IWF in Atlanta für eine weitere innovative Leistung: Das Hochleistungs-Schlosskastenfräsaggregat „Extra Plus“ mit einem pfiffigen, oszillierenden Zerspanungsprinzip reduziert das komplette Einfräsen eines Schlosskastens samt Stulp auf nur 18 Sekunden.
Durchgängige Modularität
Fräsen, Sägen, Bohren, Schleifen, Hobeln, Stemmen und mehr – horizontal, vertikal oder in jedem gewünschten Winkel: Den Anwendern stehen rund 80 Standardaggregate für alle erdenklichen Zerspanungsaufgaben zur Verfügung. Die durchgängige Modularität, unterschiedliche Ausgänge und Schnittstellen sorgen für hohe Flexibilität und erfüllen auch individuelle Kundenwünsche. Die Aggregate werden mit Fett- oder Ölbadschmierung angeboten. Gegliedert ist das Standardprogramm in drei Leistungsklassen:
  • Die Baureihe „Smart Line“ eignet sich mit allen Funktionen in besonders kompakter Bauform für alle leichteren Bearbeitungsaufgaben mit einem oder zwei Ausgängen und in der Variante „Vario“ mit verstellbarem Bearbeitungswinkel von 0 – 100°.
  • Hochleistung im Dauerbetrieb mit hohem Bedienungskomfort versprechen die Aggregate der „Function Line“. Variantenreiche Ausführungen bezüglich der Bauformen, Ausgänge und Bearbeitungswinkel setzen bearbeitungstechnisch kaum Grenzen.
  • Die Aggregate der Ultra Line mit Ölbadschmierung und einem starken Drehmoment von 22 Nm sind ausgelegt für höchste Anforderungen im Dauerbetrieb, für den Einsatz bei kritischen Materialien und für die Aufnahme großer Zerspanungskräfte.
Neben dem umfangreichen Standardprogramm und Modifikationen: Eine besondere Stärke des Unternehmens ist die Entwicklung maßgeschneiderter Problemlösungen für Handwerk und Industrie. CNC-Aggregate zum Setzen und Einkleben von Dübeln in Leichtbauplat sind ein Beispiel dafür.
Kundenorientiertes Servicekonzept
Gleich ob es um werterhaltende Instandhaltung, Reparaturen oder Aggregate-Überholungen geht: Ein kundenorientiertes Konzept verfolgt Atemag auch im Service. Matthias Kropf: „Innerhalb von 24 Stunden nach Eingang erhält der Anwender eine detaillierte Analyse des Schadens und einen Kostenvoranschlag. Das gilt ausdrücklich auch für Fremdfabrikate.“ Maschinenstillstandszeiten sind bekanntlich teuer und wenn es drauf ankommt, gehe es noch schneller, so Matthias Kropf: „Expressreparaturen werden auch übers Wochenende durchgeführt.“
Kontinuität auf solider Basis
Acht Jahre nach dem Firmenstart mit derzeit knapp 30 Mitarbeitern können Armin Bührer und Matthias Kropf eine erfolgreiche Bilanz ziehen: Atemag konnte sich als feste Größe für die Erstausstattung namhafter CNC-Fabrikate und flexibler Problemlöser bei den Anwendern etablieren.
Marktreserven sieht der Schwarzwälder Aggregatespezialist nicht nur in den angestammten Märkten, sondern auch im Export. Längst ist das Unternehmen auch in anderen Branchen unterwegs: Neben der Zerspanung von Holz und Holzwerkstoffen forciert das Unternehmen die Anwendungstechnik für die Aluminium- und Kunststoffbearbeitung.
Anwender und Fachhandel können weiterhin auf Kontinuität und Zuverlässigkeit zählen, so Matthias Kropf: „Wir werden im engen Kontakt mit der Praxis und mit den Maschinenherstellern unseren erfolgreichen Problemlöseransatz konsequent weiterverfolgen.“
Zur Ligna 2013 will das Unternehmen wieder mit interessanten Neuentwicklungen aufwarten. Oberflächenbearbeitung und Weiterentwicklung der Leichtbauplattenaggregate sind dazu die Stichworte. I
Atemag AG
77716 Hofstetten
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