Im Bohrloch verbleibende Spanreste oder verdichtete Stäube können eine hohe Werkzeug- bzw. Aggregatbelastung nach sich ziehen und zu Qualitäts- oder Betriebsstörungen während der Folgebearbeitung führen. Damit dies nicht zum störenden Zeit- und Kostenfaktor wird, hat Grotefeld Getriebe mit Luftdurchführung in Verbindung mit Bohrern mit zentriertem Innenluftkanal entwickelt und nun durch durch eine Variante mit feststehenden Spindeln (Abstand ab 30 mm) ergänzt.
Die Aggregate-Entwicklung von Grotefeld setzt beim Druckluftabruf an einer zentralen Stelle an, z. B. der Hauptspindel. Danach erfolgt die Luftverteilung im neuen ADU-Getriebe (Air Drill Unit) auf die einzelnen Spindeln. Per Eindrücken der Luft durch die Mittelachse der Bohrer bis zu deren Spitze wird das Bohrloch bei bis zu 6 bar Luftdruck ausgeblasen und ist frei bis zum Bohrgrund. Im Drehzahlbereich von 1000 bis 6000 min-1 beträgt das Drehmoment 30,5 bis 5,1 Nm (Spindelleistung 3,2 kW, -drehrichtung im Regelfall rechts). Die Spindeln sind mit Schaftaufnahmen im Durchmesser 10H7 und seitlichen Klemmschrauben für die Luftkanal-Bohrer versehen.
Das neue Getriebe ergänzt das bekannte steuerbare Getriebe CADU mit einzeln vorlegbaren Spindeln. Auch CADU ist mit Luftdurchführung ausgestattet, also für Air Drills geeignet, und wird mit Spindelabständen ab 32 mm angeboten. (mh)
Grotefeld
32339 Espelkamp
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