Mit der Entwicklung eines neuen modularen Greiferbaukastens für die Schlauchheber-Baureihen JumboErgo und JumboSprint trägt Vakuumspezialist Schmalz dem wachsenden Bedarf an individuellen, ergonomischen Handhabungslösungen Rechnung.
Ab Januar 2014 verfügen alle Standardgeräte mit Traversensystem im Traglastbereich zwischen 35 und 140 kg über den neuen Greifer.
Dank dem flexiblen System können kundenspezifische Greiferlösungen dann schnell und preiswert realisiert werden, da teurer Konstruktionsaufwand vermieden wird. Bestehende Zubehörteile wie die pneumatische Schwenkeinheit und der Schnellwechseladapter sind eins zu eins mit den neuen Greifern kombinierbar.
Der Baukasten besteht aus vier aufeinander abgestimmten Grundkomponenten: Längstraverse, Quertraverse, Saugerhalter und Saugplatten. Die Traversen bestehen aus robusten Alu-Profilen und sind in unterschiedlichen Standardlängen oder in variabler Länge erhältlich.
Die Baugruppe der Längstraverse beinhaltet das Anschlusselement für den Schlauchheber und einen mechanischen Stößel zur Werkstückerkennung. Die Quertraverse ist zweigeteilt und wird mittels Kunststoffverbinder auf gleicher Höhe an der Längstraverse befestigt. Durch diese Maßnahme konnten die Schmalz-Konstrukteure die Bauhöhe des Greifers deutlich verringern. Der Saugerhalter kann sowohl in die Längstraverse als auch in die Quertraverse eingesetzt und mittels Spannhebel an beliebiger Position fixiert werden.
Die Adaption der Saugplatten erfolgt, je nach Werkstück, starr, gelenkig oder gelenkig und gefedert. Zudem können die Saugplatten flexibel in 30°-Schritten ausgerichtet werden. Verschiedene Geometrien und Größen erlauben eine optimale Anpassung an das Werkstück. So kann man den Greifer mit wenigen Handgriffen an sein Werkstück anpassen. Auch an Gewicht hat die Neuheit verloren: Rund 20 % beträgt die Ersparnis gegenüber den bisherigen Greifern. Dadurch wird die Ergonomie des Schlauchhebers weiter verbessert.
J. Schmalz GmbH
72293 Glatten
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