Ein pfiffiges, Werkstück schonendes Vakuum-Spannsystem kommt aus dem Hause des bayerischen Maschinenbauers Barth. Das Besondere daran ist, dass es dort zum Einsatz kommt wo auch sonst Werkstücke zu ihrer Bearbeitung gespannt und fixiert werden müssen: Das Vakuusyst wird unter der Werkbank montiert und nur bei Bedarf ausgeklappt.
Je nach Ausführung des Vakuumsystems zum Werkstückspannen – so der vollständige Name – saugen ein oder zwei Saugteller das Werkstück zuverlässig an. Und zwar selbsttätig, sobald das Werkstück das Ventil in der Mitte des Tellers berührt. Per Vakuum wird das zu bearbeitende Werkstück nun unverrückbar festgehalten, denn die Vakuumpumpe ist ein Dauerläufer. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Werkstück nur ein Regalbrett oder eine ganze Zimmertür ist. Zwei Saugteller-Varianten stehen zur Wahl: Kreisrund mit einem Durchmesser von 180 mm oder oval (80 x 250 mm). Weitere Varianten sind bereits in der Testphase. Zur Bearbeitung des Werkstücks in bester Position kann es auf dem Vakuusyst in 45-Grad- oder 90-Grad-Neigung fixiert werden. Das erlaubt ein Bearbeiten ohne Umspannen – ob bei der Rundum-Bearbeitung mit der Oberfräse oder beim Umleimen, ob zum Kantenleimen oder zur Türfalzbearbeitung.
Ist das Werkstück fertig bearbeitet, wird das Vakuum per Fußschalter aufgehoben. Damit hat der Handwerker beide Hände frei für das Werkstück. Wer sich vom Vakuusyst ein detailliertes Bild machen will, kann bei seinen Erfindern eine Anwendungs-DVD kostenlos anfordern.
Barth Maschinenbau
84550 Feichten
Halle 11, Stand A17
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