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33 Prozent Umsatzplus in 2011

Deutsche Holzbearbeitungsmaschinen
33 Prozent Umsatzplus in 2011

33 Prozent Umsatzplus in 2011
Die deutschen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen konnten ihre Umsätze im vergangenen Jahr 2011 unerwartet deutlich um 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. Wie der Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen im VDMA mitteilt, konnte die Branche im Inland ein Plus von 19 Prozent erzielen. Im Ausland stiegen die Umsätze um 37 Prozent. Dieses Ergebnis ist überraschend: Prognostiziert war insgesamt ein Plus von 14 Prozent.

Besonders das Anlagengeschäft habe in den letzten Monaten des Jahres 2011 kräftig zugelegt. „Die Ausrüster der Holzwerkstoffindustrie und in etwas geringerem Umfang die der Sägeindustrie haben maßgeblich zu dem starken Anstieg beigetragen. Bei den Herstellern von Maschinen für die Möbel- und Bauelemente-Industrie sowie für das Handwerk machte sich ein Basiseffekt aufgrund des hervorragenden Jahres 2010 bemerkbar. „Hier konnte insgesamt ein hohes einstelliges Wachstum verzeichnet werden“, kommentiert der Geschäftsführer des Fachverbandes, Dr. Bernhard Dirr, das Ergebnis.
Der heimische Markt sei in sehr guter Verfassung und habe maßgeblich zum Gesamtergebnis beigetragen. Besonders die Möbelindustrie, allen voran die Küchen- und Büromöbelhersteller, hätten in High-End-Maschinen investiert.
Ähnlich positiv sei die Entwicklung im Handwerk in Deutschland und im angrenzenden Ausland. Die gute Stimmung bei den Kunden habe offenbar auch die Teilnahme an der „Holz-Handwerk“ (21. bis 24. März in Nürnberg) beflügelt. Die Messe ist seit Monaten komplett ausgebucht. „Handwerker haben ein gutes Gespür für die konjunkturelle Entwicklung in ihrem unmittelbaren Umfeld. Bisher haben sie sich nicht von dem dauerhaften Krisengerede anstecken lassen“, gibt sich Dirr im Vorfeld der Messe zuversichtlich.
Die Exporte erreichten in den ersten elf Monaten des Jahres 2011einen Wert von 1,7 Milliarden Euro. Wichtigste Absatzmärkte waren China, Russland und die Türkei. Diese drei Top-Märkte vereinten rund ein Drittel aller deutschen Exporte von Holzbearbeitungsmaschinen auf sich. Vor allem der russische und der türkische Markt boomen. So konnten die Exporte nach Russland und die Türkei um 73 bzw. 247 Prozent deutlich zulegen. Die Exporte nach China verringerten sich auf sehr hohem Niveau um rund drei Prozent.
Erfreulich sei auch die Entwicklung auf dem US-amerikanischen Markt mit einem Plus von 44 Prozent. Damit haben sich die USA wieder unter die Top fünf Märkte geschoben. Insgesamt wurden 60 Prozent der deutschen Exporte in Europa abgesetzt, 24 Prozent gingen nach Asien und rund 13 Prozent auf den amerikanischen Kontinent.
Trotz unsicherer Aussichten für das Jahr 2012 rechnet der Fachverband mit einem weitern Wachstum zwischen zwei und fünf Prozent. Aufstrebende Länder wie China, Russland, Türkei und Brasilien zeigen sich als stabile Abnehmer deutscher Maschinen. Ähnlich gute Aussichten konstatiert der VDMA auch für die Kernmärkte im angrenzenden Ausland sowie Skandinavien.
Für einige Firmen im Anlagensegment sei das Jahr 2012 aufgrund eines hohen Auftragsbestandes in Bezug auf den Umsatz bereits gesichert. Trotz der sich in den vergangenen Monaten deutlich abschwächenden Ordertätigkeit geht der Fachverband nur von einer konjunkturellen Delle aus. Für das zweite Halbjahr 2012 hofft man auf eine Stabilisierung und ein Anziehen der Märkte.
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