Die aktuelle IFH-Studie „Der Profi im Baumarkt“ zeigt, dass Bau- und Heimwerkermärkte durchaus relevante Umsätze mit Profikunden generieren. 2011 verschaffte das Handwerk den Bau- und Heimwerkermärkten über die 30 DIY-Warengruppen hinweg einen Umsatz von über 1,7 Mrd. Euro.
„Unsere Studie zeigt: Mit einem Bezugsanteil in den relevanten Gewerken von insgesamt knapp über 1,5 % besitzen die Baumärkte zwar eine untergeordnete Bedeutung, wildern aber dennoch mit wachsendem Erfolg im Terrain des Großhandels“, betont Christian Lerch, Autor der Studie, und erklärt: „Grund für den Anstieg des Umsatzanteils in den letzten Jahren ist vor allem die strategische Ausrichtung der Märkte z.B. in Bezug auf Sortiment und Fläche und damit verbunden die gezieltere Ansprache von Handwerkern als Kundengruppe“.
Auf einer durchschnittlichen Fläche von aktuell knapp 5400 m2 bieten die Bau- und Heimwerkermärkte mit rund 70 000 Artikeln ein umfangreiches Sortiment von der Verschönerung über die Renovierung bis zum Ausbau von Heim- und Garten bereit.
Laut der Studie sind vor allem Heimwerkersortimente und Baustoffe bei den Profis gefragt. Absolut gesehen ist der Heimwerkerbedarf (Eisenwaren, Maschinen, Farben etc.) das handwerker-umsatzstärkste Segment. Prozentual gesehen ist die Bedeutung der Zielgruppe Handwerker erwartungsgemäß bei Baustoffen am höchsten. Kaum eine Rolle als Bezugsquelle spielen Baumärkte hingegen bei den Garten- und Ergänzungssortimenten.
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