Die steigenden Energiepreise infolge des Ukraine-Kriegs belasten die Wirtschaft massiv. Ein Verbändenetzwerk um Tischler Schreiner Deutschland fordert für den Fall einer staatlichen Rationierung vorhandener Gasvorräte – auch vor dem Hintergrund, dass alternative Energien derzeit noch nicht ausreichend zur Verfügung stehen – einen besonderen Schutz für Branchen, die für die Energiewende relevant sind.
Die Anfang April von den Bundesministern Robert Habeck und Christian Lindner vorgestellten Maßnahmen wie der KfW-Kostenzuschuss, der allerdings ausschließlich Unternehmen mit besonderen Energiepreissteigerungen hilft, erachtet das Netzwerk durchaus sinnvoll. „Das reicht aber nicht aus“, sagt TSD-Hauptgeschäftsführer Martin Paukner. Umso wichtiger sei es, nötige weitere Entlastungen so auszugestalten, dass sie in der gesamten Wertschöpfungskette wirksam werden. „Nur so können unverhältnismäßige Preissteigerungen für unsere Betriebe und ihre Kunden vermieden werden.“ Zudem sei eine unbürokratische und schnelle Umsetzung dieser Maßnahmen essenziell. (bs)
ww.tischler-schreiner.de