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Branchenverband „igeL“ mit neuem Vorstand

Leichtbau bei Verbrauchern missverstanden
Branchenverband „igeL“ mit neuem Vorstand

Die Verbandsmitglieder der Interessengemeinschaft Leichtbau e.V. (igeL) trafen sich am 18. November 2013 im Egger-Forum, Brilon. Im Fokus der Veranstaltung standen u. a. die Neuwahl von Vorstand und Kassenprüfer sowie ein Vortrag von Dr. Marcus Knauf, Knauf Consulting, zum Thema „Akzeptanz von Möbelleichtbau-Produkten“.

Tagesordnungspunkt Neuwahlen: Zweistufiger Vorstand
Prof. Martin Stosch, der sich aus dem Amt des 1. Vorsitzenden verabschiedete, präsentierte seine Vorschläge für die neue Struktur und Besetzung des Vorstands. Demnach sollen dem geschäftsführenden und vertretungsberechtigten Vorstand angehören: Oliver Hunger (Hunger Möbelproduktion, Bünde) als 1. Vorsitzender, Manfred Riepertinger (Egger, St. Johann i.T.) und Dr. Hannes Frank (Detmold) als stellvertretende Vorsitzende sowie Dr. Olaf Plümer (Verband der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Westfalen-Lippe, Herford) als Schatzmeister.
Dem erweiterten Vorstand, der sich zweimal jährlich mit dem geschäftsführenden treffen wird, wurden als Mitglieder vorgeschlagen: Prof. Martin Stosch (HS OWL, Lemgo), Uwe Gotzeina (OWL GmbH, Detmold), Dr. Andreas Hettich (Hettich, Kirchlengern), Dr. Lucas Heumann (Verband der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Westfalen-Lippe), Prof. Thorsten Ober (FH Rosenheim), Matthias Pollmann (KoelnMesse, Köln), Michael Stiehl (Rauch Möbelwerke, Freudenberg), Frau Sibylle Thierer (Häfele, Nagold) und Frau Stephanie Wagner (DMAG, Hannover). Diese Vorschläge wurden auf Antrag des designierten Vorsitzenden Oliver Hunger um Peter Kettler (Kettler Consulting & Engineering, Ense) erweitert.
Bei der Wahl der Vorstände gab es ausschließlich Zustimmung. Gleiches galt für die Wiederwahl der beiden Rechnungsprüfer Frau Kerstin Hofmeister (Herford) und Bernd Riechers (Emtinghausen).
Leichtbau bei Verbrauchern missverstanden
Interessante Erkenntnisse präsentierte Dr. Knauf in seinem Gastvortrag. Mit mehreren Marktforschungsinstrumenten hatte er die Aufgeschlossenheit von Endverbrauchern und dem Fachhandel gegenüber Leichtbau untersucht. Die Ergebnisse wirken zwar auf den ersten Blick irritierend, bieten aber vielerlei Ansätze, um den Leichtbau gezielt und punktuell zu fördern.
Bei Verbrauchern sitzt die Einstellung „schwer gleich gut“ weiter fest im Unterbewusstsein, erklärte Dr. Knauf. Ein Wandel hin zu „leicht ist clever“ sei noch nicht wahrnehmbar. „Die Kunden wollen schwer“, gab auch der Möbelhandel an. Grund dafür sei, dass Endgebraucher eine Spanplatte irrtümlich als erheblich leichter einschätzen als eine Wabenplatte und zudem mit der Eigenschaft „leicht“ im Möbelbau zugleich „wenig wertig“ bzw. „Pressspan“ verbinden.
Weiter zeigte die Untersuchung, dass das eigentliche Möbelgewicht nur dann Relevanz besitzt, wenn jene Möbel häufig bewegt werden müssen, wie z.B. Stühle. Auch die heute selbstverständliche Mobilität der Kunden oder die Alterung der Gesellschaft seien keine kaufauslösenden Faktoren zugunsten Leichtbau.
Dennoch konnte Dr. Knauf ein finales, positives Fazit ziehen: Denn unter der Voraussetzung der Preisgleichheit würden 70 % der Gebraucher bei garantiert gleichwertiger Optik und Funktionalität Produkte in Leichtbauweise bevorzugen.
Gedankenaustausch über Xing-Gruppe
Für den Gedankenaustausch zu diesem und anderen Themen hat igeL Ende Oktober im sozialen Netzwerk Xing die Gruppe „Möbelleichtbau“ gegründet. Sie zählt inzwischen 50 Mitglieder. Das Forum moderieren Dr. Olaf Plümer und Stephanie Wagner, Projektmanagerin der Ligna, indem sie kurze Fragestellungen posten. Darüber hinaus geben wie üblich die Mitglieder aktuelle Diskussionsthemen vor. (mh)
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